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Rezension zu
Schwarzer Leopard, roter Wolf

Schockt und prägt sich ein! Guter Lesestoff!

Von: Samys Lesestübchen
31.12.2019

Inhalt: Keine Aufgabe kann so schwer sein, dass man am Ende gefrustet die weiße Fahne schwingt …. Oder doch? Genau mit dieser Einstellung geht Sucher als Jäger an seine Aufträge heran und doch muss er feststellen, dass sein neuer Auftrag alle von ihm fordert und das was er geben kann vielleicht nicht genug sein könnte. Auf der Spuren eines Dreijahre alten Vermisstenfall, begibt sich Sucher auf die Fährte eines Jungen in eine Welt, die unwirklicher, gefährlicher und magischer nicht sein könnte. Wird es ihm gelingen den Jungen zu finden und die Welten so zu retten? Meinung: Vorgewarnt von den anderen Rezessionen und Meinungen der Leser dieses Fantasy-Epos, war ich einfach sehr neugierig und wollte mir daher selbst eine Meinung zu diesem Buch bilden. Es filterte sich nach einigen Kapiteln und etlichen Ereignissen schnell heraus, dass es sich um Fantasy der „besonderen Art“ handelt und auch weshalb sich die Gemüter so streuen. Brutaler, magischer und gänsehauterzeugender Fantasie erwartete mich und auch wenn ich eher mit einer gewissen Abneigung einiger der Ereignisse betrachtete, so war ich nicht so sehr angewidert, dass ich nicht weiterlesen wollte. Mehrfach geschluckt und den Ekel verdrängt, hatte auch diese Geschichte ihr Vorzüge und überzeugte mit Fantasie und Spannung. Bei diesem Buch kann ich definitiv verstehen, weshalb sich die Meinungen in sämtliche Richtungen verstreuen, und auch wieso Entsetzen und Begeisterung so weit voneinander entfernt sind und nicht zueinander finden. ( zum Glück ) Klar viel es auch mir nicht leicht über manche Dinge und sehr strange Themen einfach so hinwegzusehen und es blieb so auch nicht aus, dass ich mich und meine Meinung/Einstellung zu dem Buch hinterfragte. Doch muss ich sagen, dass ich von einem Buch aus dem Heyne Hardcore Verlag nichts anderes erwartet habe und ich denke, dass der Verlag in diesem Reihenauftakt etwas verborgenes gesehen hat, was unser eins vielleicht verborgen bleibt, wenn man nicht hinter die düsteren Schatten blickt, die dieses Buch absolut vereinnahmen. Absolut gelungen ist der Mix aus Spannung, Fantasie und dem afrikanischen Flair, der bei der Handlung mitschwingt. Mythen und Geschichten werden zu einem realistisch - fiktiven Gemisch und haben mich sehr mitgerissen. Dennoch muss ich gestehen, dass dieses Buch mich nicht ganz losgelassen und somit auch nachdenklich gestimmt hat. Viel schwere Kost und Themen, die eigentlich in die Tabu-Schublade gehören, werden hier aufgegriffen, und wenn solche Themen einen nicht mitnehmen, dann weiß ich auch nicht. Fazit: Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass ich sehr froh bin, dass ich mich nicht von den kritischen Stimmen habe abschrecken lassen und auch die Mut gefasst habe trotz umstrittener Themen mich der Geschichte anzunehmen, denn wenn man sich von der düster-magischen Stimmung mitreisen lässt und mehr als ein Auge zudrückt, erlebt man einen Fantasy-Epos der extrem besonderen Art.

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