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Rezension zu
Im Herbst

Auftakt zur Jahreszeiten-Reihe

Von: DaniS
23.12.2019

Karl Ove Knausgård hat mit der Jahreszeitenreihe ein entgegengesetztes Programm zum autobiographischen Sechsteiler mit den einprägsamen Worten ‚Sterben‘, ‚Lieben‘‚ Spielen‘, ‚Leben‘, ‚Träumen‘ und ‚Kämpfen‘ geschaffen, wobei es eigentlich nicht ganz so entgegengesetzt ist – eher ein wenig ruhiger und nicht so düster, zumindest was den ersten Teil ‚Herbst‘ angeht. Die Kapitelunterteilung lässt sich leicht nachvollziehen, denn jeder Monat des Herbstes (September, Oktober und November) bekommt einen eigenen Abschnitt, dazwischen werden Briefe an die ungeborene Tochter eingeflochten. Mit den vielen Kurzgeschichten, die manchmal einem umfangreicheren Glossarartikel ähneln, wird dem vierten Kind des Autors die Welt aus Sicht eines Ich-Erzählers erklärt. Dieser setzt seine Sprache äußerst poetisch ein, lässt Alltägliches ebenso wenig aus wie spezielle Zeiten, wie etwa Krieg. Die mir vorliegende Ausgabe ist mit Bildern von Vanessa Baird gespickt und die Aufmachung sehr schön gewählt. Ein Buch, welches man sich, gemeinsam mit den anderen drei „Im Winter“, „Im Frühling“ und „Im Sommer“ gerne ins Bücherregal stellen oder aber auch herschenken kann. Knausgård wird als einer der erfolgreichsten norwegischen Autoren gefeiert und fehlt auch selten bei Skandinavistik-Vorlesungen an der Universität Wien.

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