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Rezension zu
Das Gedächtnis des Herzens

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Myanmar

Von: Literaturwerkstatt-kreativ / Blog
13.12.2019

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor: „Das Gedächtnis des Herzens“ von Jan-Philipp Sendker Das Herzenhören Herzenstimmen Das Gedächtnis des Herzens Myanmar / Burma Der zwölfjährige Ko Bo Bo, genannt Bo Bo wächst seit seinem 5. Lebensjahr bei seinem Onkel U Ba in Kalaw einem kleinen Dorf in den Bergen auf. „Er ist ein Kind mit einer ungewöhnlichen Gabe: Bo Bo kann die Gefühle der Menschen in ihren Augen lesen.“ Zur Schule geht Bo Bo nicht gerne, denn er langweilt sich dort. Sein Onkel bringt ihm Englisch viel besser bei, als seine Lehrerin in der Schule. Außerdem lernt er von ihm das Restaurieren von Büchern und viele andere lebenstauglichen Dinge, die viel interessanter sind. Zudem wird Bo Bo oft von seinen Mitschülern wegen seiner Narbe im Gesicht gehänselt. Einmal im Jahr bekommt Bo Bo Besuch von seinem Vater Thar Thar, der Burmese ist. An seine Mutter Julia, die in Amerika aufgewachsen ist und Halbburmesin ist, erinnert er sich kaum noch. Eines Tages bedrängt Bo Bo seinen Onkel ihm die Geschichte seiner Eltern zu erzählen. „Dann erzählt ihm U Ba von einer großen Liebe, die im Wirbel politischer Ereignisse zu zerbrechen droht, von der Tapferkeit des Herzens und einer geheimnisvollen Krankheit seiner Mutter. Bo Bo beschließt sich auf die Suche nach seinen Eltern zu machen. Er ist überzeugt, dass er seine Mutter heilen kann.“ Fazit: Es ist schon eine Weile her, da bekam ich überraschend Post vom Blessing Verlag und das neue Buch von Jan-Philipp Sendker (sogar signiert) hielt ich in meinen Händen. Ein kleiner grüner Beutel, indem ein rotes buddhistisches Armband (Kabbalah) lag, war ebenfalls noch mit dabei. Ausgewählt wurde ich vermutlich, weil ich 2017 „Das Geheimnis des alten Mönches (Märchen und Fabeln aus Burma)“ dieses Autors rezensiert hatte. Diese Geschichten hatten mir ausgesprochen gut gefallen. Da dieses Buch sozusagen aus heiterem Himmel zu mir kam, mussten jedoch erst einmal einige andere Bücher „abgearbeitet“ werden, bevor ich mich diesem widmen konnte. Aber vielleicht sollte es auch genau jetzt sein, denn die dunkle und besinnliche Jahreszeit, in der wir uns ja gerade befinden, war für diese Geschichte genau richtig. Jan-Philipp Sendker schreibt eine schöne, einfühlsame und sehr bewegende Familiengeschichte, die – wie es im Buchtitel steht – auch mir zu Herzen ging. Wenn ich die ersten beiden Teile der Reihe auch nicht gelesen habe so war es überhaupt kein Problem in die Geschichte hineinzukommen und ihr zu folgen. Der Autor hat eine sehr schöne, klare und intensive Erzählweise. Ihm ist es hervorragend gelungen, detailliere und farbige Bilder von Myanmar vor meinem geistigen Auge entstehen zu lassen. Mit Bo Bo ist von Jan-Philipp Sendker ein sehr liebenswerter und warmherziger Charakter geschafften worden, der einen sogleich ans Herz wächst. Und auch U Ba und Thar Thar empfand ich als hervorragend beschrieben; wunderbare Protagonisten. Zu Julia konnte ich jedoch keine Nähe aufbauen, sie blieb mir auf Distanz. Allerdings wäre dies vielleicht anderes gewesen, wenn ich die ersten beiden Bücher gelesen hätte, oder aber es ist genau so vom Autor gewollt. Ein äußerst berührendes Buch zum Wohlfühlen für die Seele und eventuell ein schönes Weihnachtsgeschenk. Sehr zu empfehlen! Besten Dank an den Blessing Verlag für das Rezensionsexemplar.

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