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Rezension zu
Die Hoffnung zwischen den Zeilen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Hoffnung zwischen den Zeilen

Von: Manuela Hahn
10.12.2019

Inhalt: Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg lebt die junge Ulrike Hartmann in Schweden, dort sucht sie eine Frau, die ihrem Verlobten Hans während seiner Zeit in Norwegen Briefe geschrieben hat, viel mehr als den Namen Elsa Petterson und deren Wohnort weiß Uli nicht. Trotzdem macht sie sich auf den Weg nach Krokom, in der Hoffnung von Elsa mehr über ihren Verlobten zu erfahren. Meine Meinung: Das wird jetzt etwas schwierig, die Protagonistinnen Ulrike und Elsa sind mehr als Gewöhnungsbedürftig. Ulrike ist ein sehr seltsamer Mensch, ohne Skrupel stiehlt sie was sie braucht und fühlt keinerlei Reue deswegen, sie wird als aufbrausend beschrieben aber das wird nur erzählt nicht gezeigt und sie sucht körperliche Nähe zu allen Männern die ihr gefallen, vor und während des Krieges war sie sicherlich kein Kind von Traurigkeit, das mag den Umständen geschuldet sein, unter denen sie in Deutschland leben musste, nach einer lieblosen Kindheit sucht sie Liebe wo nur Verlangen ist. Elsa will Karriere machen, sie ist klug und als Verkäuferin im örtlichen Laden eigentlich unterfordert, kurzzeitig spielt sie sogar mit dem Gedanken den Sohn des Ladenbesitzers zu einer Heirat zu bringen, um mehr Einfluss im Geschäft zu bekommen. Sie hütet ein Geheimnis, das ihr Leben durcheinander bringt und auch Ulrikes Leben verändern wird. Mit dem aufeinander Treffen der beiden so unterschiedlichen Frauen hoffte ich darauf, das die Geschichte Fahrt aufnimmt, aber leider bleibt das aus, die Erzählweise der Autorin ist sehr ruhig. Nicht einmal als das Geheimnis Elsas gelüftet wird, kommt Spannung auf. Ich musste trotzdem wissen wie es weitergeht, was aus Ulrike und Elsa wird. Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück, ich mochte die Geschichte und ich maße mir an zu glauben, was die Autorin mit ihr bewirken wollte: Gefühle auslösen, um mit den Protagonistinnen zu fühlen, das von ihnen erlebte zu empfinden. Leider hat das bei mir nicht funktioniert. Nichtsdestotrotz hat mich eine gewisse Art von Dramatik an dem Buch fasziniert, mein Wissen über das was in Deutschland während und nach dem Zweiten Weltkrieg geschah, wurde ergänzt durch das, was ich durch das Buch erfuhr, dieses Wissen ist bei mir nur sehr begrenzt, aber ich das Buch hat mich neugierig gemacht. Ich gebe 3,5 Sterne

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