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Rezension zu
Sommer in Bloomsbury

Rezension: "Sommer in Bloomsbury" von Annie Darling

Von: Beccis Escape from Reality
07.12.2019

Verity Love ist Single und glücklich damit: Sie liebt ihre schnuckelige Dachwohnung, ihre verfressene, eigenwillige Katze und ihren Job in einer kleinen Londoner Buchhandlung, die nur Liebesromane mit Happy End verkauft. Wenn bloß die ständigen Verkupplungsversuche ihrer Kolleginnen nicht wären! Fremde Menschen mag Verity nämlich überhaupt nicht, deshalb beschäftigt sie sich viel lieber im Hinterzimmer mit dem Papierkram, statt Kunden zu bedienen. Kurzerhand erfindet sie Peter – ihren umwerfend attraktiven und wahnsinnig charmanten Freund. Doch als sie in einer heiklen Situation einen gutaussehenden Fremden als Peter ausgeben muss, wird ihr Leben plötzlich ganz schön kompliziert … Buch-/Reihentitel „Sommer in Bloomsbury“ ist der zweite Teil der „Lonely Hearts Bookshop“-Reihe von Annie Darling und geht da weiter, wo der „Der kleine Laden in Bloomsbury“ aufgehört hat. Deutlich wird die Reihenzugehörigkeit auch durch die Wiederholung des Londoner Viertels „Bloomsbury“ im Titel. Cover und Design Da mir bekannt war, wie schön die Atmosphäre im kleinen Buchladen in Bloomsbury schon im ersten Teil dargestellt wurde, habe ich auch das Cover vom zweiten Teil wieder direkt ins Herz geschlossen, denn es unterstreicht die heimelige und gemütliche Stimmung richtig gut. Wieder ist ein kleiner Teil der Front des Buchladens abgebildet. Drum herum sieht man einen hübsch angelegten Park (was allerdings nicht zur Beschreibung innerhalb des Buches passt) und an einem kleinen Spaziergängerweg steht eine niedliche Gartenbank zum Verschnaufen oder Schmöckern. Ich könnte mir gut vorstellen, mich dort niederzulassen und ein Buch zu lesen. Dementsprechend in meinen Augen wirklich sehr gut gewählt! Charaktere In diesem Band geht es um die stille Verity Love. Vom Charakter her ist sie sehr introvertiert und zurückhaltend. Sie ist eine Planerin und weil ihre Freundinnen und Kolleginnen sie ständig verkuppeln wollen erfindet sie kurzerhand einen Freund. Und diesen Alibi-Freund muss durch ein Versehen der gutaussehende Johnny True spielen. Aber auch er hat einen Nutzen davon, denn er ist besessen davon, seine Ex-Freundin und große Liebe eifersüchtig zu machen, damit sie wieder zu ihm zurückkehrt. Grundsätzlich ist Johnny ein echt cooler Typ, aber sein Verhalten manchmal ist einfach nur idiotisch. Mit Very und Johnny war es leider irgendwie in meinen Augen ein ständiges Hin und Her. Johnny war mir teilweise einfach wirklich zu blöd, als das es noch vertretbar gewesen wäre. Very als Protagonistin hingegen hat mir wesentlich besser gefallen als Posy aus dem ersten Band. Schreibstil Der Schreibstil ist genau wie im ersten Band der Reihe sehr angenehm und flüssig. Erneut hat mich diese tolle Buchladenatmosphäre total eingewickelt und zum Träumen eingeladen. Ich habe mich direkt wieder pudelwohlgefühlt, als ich in die Geschichte eingetaucht bin. Leider neigte die Autorin erneut zu ausschweifenden Beschreibungen, was auch bei der Geschichte um Very und Johnny dafür sorgte, dass sich die Handlung sehr langgezogen anfühlte. Sehr gut konnte die Autorin mir aber die Lebenssituation von Very und ihr Familienleben näherbringen. Sehr schnell konnte ich mich in ihre Lage versetzen und verstehen, warum sie die Einsamkeit teilweise bevorzugt. Fazit Für ein schönes Leseerlebnis zwischendurch ist auch dieser Band wieder sehr angenehm, denn man bekommt eine witzige und leicht romantische Geschichte geboten. In diesem Teil haben mir auch sehr gut die einzelnen Passagen über Verys Lieblingsbuch „Stolz und Vorurteil“ gefallen und somit hat diese Geschichte für absolute Buchliebhaber noch ein ganz besonderes Flair bekommen.

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