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Rezension zu
Ich und meine Mutter

Ich und meine Mutter

Von: FrauFussi
30.11.2019

Die Journalistin Vivian Gornick erzählt ihre Lebensgeschichte. Sie wächst als Kind einer jüdischen Arbeiterfamilie in Brooklyn auf. Über ihren Vater (er starb, als sie 13 war) und ihren Bruder erfährt man nicht viel. Die Frauen in ihrer Umgebung prägen Vivian sehr. Nach dem Tod ihres Vaters fällt ihre Mutter in eine langanhaltende Depression, die Vivian extrem zusetzt und nicht nur das. Auch die permanente Unzufriedenheit ihrer Mutter belastet sie sehr. Sie unternimmt mit ihrer Mutter sehr viele Spaziergänge durch New York, auch noch als ihre Mutter schon sehr alt ist. Das Verhältnis der beiden kann man nicht unbedingt harmonisch und liebevoll bezeichnen. Auseinandersetzungen und Streitereien sind eher die Regel. Die Art, wie sie über das Mutter-Tochter-Verhältnis schreibt ist reflektiert und schonungslos. Es ist ein sehr gutes und für mich wichtiges Buch und ich bin froh, dass es nach so vielen Jahren ins Deutsche übersetzt wurde. Für mich war es noch ein kleiner Bonus, dass ich durch diese Spaziergänge, auch in New York sein konnte.

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