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Rezension zu
Die Gabe des Winters

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Gabe des Winters von Mara Erlbach

Von: Lisa | Prettytigers Bücherregal
22.11.2019

Seit nunmehr 10 Jahren hält der ewige Winter das Land Area gefangen und die Welt versinkt in Eis und Schnee. Nach und nach verlieren die Bewohner ihre Magie und das tägliche Leben wird zum Überlebenskampf. Doch die sagenumwobene Gabe des Winters spendet den Menschen Hoffnung. Wer die Gabe erlangen will, muss Burg Griseo, den Herrschaftssitz des grausamen Lord Tarik betreten ... Anfangs hat mich Die Gabe des Winters ein wenig an "Die Schöne und das Biest" erinnert: eine junge Frau, gefangen in einem geheimnisvollen Schloss, und ein Lord, der alles Menschliche vollständig abgelegt zu haben scheint. Auch Anklänge an Andersens „Die Schneekönigin“ sind in der Atmosphäre des Romans spürbar. Dennoch sind Nurias Erlebnisse auf Burg Griseo seltsam befremdlich. Lange Zeit konnte ich Lord Tariks Beweggründe und somit den roten Faden der Handlung nicht erkennen. Als Charakter ist er herrisch, cholerisch und unsympathisch, sodass sogar seine Dienerschaft in Furcht vor dem Burgherren lebt. Nuria hingegen ist willensstark und sanftmütig, sodass es ihr tatsächlich nach und nach gelingt, das Herz des grausamen Lords zu erweichen. Mara Erlbachs Stil ist ungewöhnlich, immer wieder bin ich beim Lesen über die altertümlich anmutenden Ausdrücke und Satzkonstruktionen gestolpert, die nichtsdestotrotz gut in das Setting des Romans passen. Mittelalterliche Elemente werden mit der winterlichen Kulisse Areas gemixt, was mir sehr gefallen hat. Die Handlung entwickelt sich lange Zeit ohne Höhepunkt. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse schließlich. Ein Plot Twist wirbelt alles bisher Geschehene noch einmal durcheinander und wirft neue Fragen auf. Leider werden diese nur notdürftig beantwortet, sodass ich das Gefühl habe, dass mir ein paar Sätze oder gar Kapitel zum vollen Verständnis der Gabe des Winters fehlen. Mir präsentierte sich die Story insgesamt doch recht widerspenstig, sodass ich kapitelweise keinen richtigen Zugang zum Buch fand. Die Entwicklung in den letzten Kapiteln geht fürchterlich schnell vonstatten, wohingegen sich die Erzählung vorher eher gemächlich entfaltet. Auf diese Weise schleichen sich leider kleine Ungereimtheiten ein, die mir am Schluss teilweise die Leselust genommen haben. Die Gabe des Winters ist kein magisches Wintermärchen, wie ich es erwartet hatte. Vielmehr liegt der Fokus auf einer Liebesgeschichte, die alles andere als romantisch beginnt. Ein überhastetes Ende lässt mich das Buch leider enttäuscht zuschlagen - da wäre durchaus mehr drin gewesen! Bewertung: 2,5 von 5 Sternen Lisa | Prettytigers Bücherregal https://prettytigerbuch.blogspot.com/,Rezension: Seit nunmehr 10 Jahren hält der ewige Winter das Land Area gefangen und die Welt versinkt in Eis und Schnee. Nach und nach verlieren die Bewohner ihre Magie und das tägliche Leben wird zum Überlebenskampf. Doch die sagenumwobene Gabe des Winters spendet den Menschen Hoffnung. Wer die Gabe erlangen will, muss Burg Griseo, den Herrschaftssitz des grausamen Lord Tarik betreten ... Anfangs hat mich Die Gabe des Winters ein wenig an "Die Schöne und das Biest" erinnert: eine junge Frau, gefangen in einem geheimnisvollen Schloss, und ein Lord, der alles Menschliche vollständig abgelegt zu haben scheint. Auch Anklänge an Andersens „Die Schneekönigin“ sind in der Atmosphäre des Romans spürbar. Dennoch sind Nurias Erlebnisse auf Burg Griseo seltsam befremdlich. Lange Zeit konnte ich Lord Tariks Beweggründe und somit den roten Faden der Handlung nicht erkennen. Als Charakter ist er herrisch, cholerisch und unsympathisch, sodass sogar seine Dienerschaft in Furcht vor dem Burgherren lebt. Nuria hingegen ist willensstark und sanftmütig, sodass es ihr tatsächlich nach und nach gelingt, das Herz des grausamen Lords zu erweichen. Mara Erlbachs Stil ist ungewöhnlich, immer wieder bin ich beim Lesen über die altertümlich anmutenden Ausdrücke und Satzkonstruktionen gestolpert, die nichtsdestotrotz gut in das Setting des Romans passen. Mittelalterliche Elemente werden mit der winterlichen Kulisse Areas gemixt, was mir sehr gefallen hat. Die Handlung entwickelt sich lange Zeit ohne Höhepunkt. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse schließlich. Ein Plot Twist wirbelt alles bisher Geschehene noch einmal durcheinander und wirft neue Fragen auf. Leider werden diese nur notdürftig beantwortet, sodass ich das Gefühl habe, dass mir ein paar Sätze oder gar Kapitel zum vollen Verständnis der Gabe des Winters fehlen. Mir präsentierte sich die Story insgesamt doch recht widerspenstig, sodass ich kapitelweise keinen richtigen Zugang zum Buch fand. Die Entwicklung in den letzten Kapiteln geht fürchterlich schnell vonstatten, wohingegen sich die Erzählung vorher eher gemächlich entfaltet. Auf diese Weise schleichen sich leider kleine Ungereimtheiten ein, die mir am Schluss teilweise die Leselust genommen haben. Die Gabe des Winters ist kein magisches Wintermärchen, wie ich es erwartet hatte. Vielmehr liegt der Fokus auf einer Liebesgeschichte, die alles andere als romantisch beginnt. Ein überhastetes Ende lässt mich das Buch leider enttäuscht zuschlagen - da wäre durchaus mehr drin gewesen! Bewertung: 2,5 von 5 Sternen Lisa | Prettytigers Bücherregal https://prettytigerbuch.blogspot.com/

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