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Rezension zu
Die Gabe des Winters

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Liebe im tiefsten Winter

Von: Lina
20.11.2019

Rezension zu „Die Gabe des Winters“ von Mara Erlbach. Mara Erlbach veröffentlicht mit „Die Gabe des Winters“ einen klassischen Fantasy-Roman. Das Buch hat 416 Seiten und erscheint im Blanvalet-Verlag. Das Cover ist ansprechend gestaltet, die Schneeflocke auf der Frontseite lässt sich sogar ertasten. Der Text ist in einer angenehmen Größe gedruckt, sodass die Seiten nicht überfüllt wirken und das Lesen nicht anstrengt. Der Plot der Geschichte sieht folgendermaßen aus: „Kann die Kraft ihrer Liebe den Schnee zum Schmelzen bringen? Im eisweißen Wald von Area liegt das Dorf Pago. Hier hoffen Nuria und ihre Familie auf das Ende des ewigen Winters […]. Geblieben ist der Hunger, sowie ein gefürchteter Herrscher, dessen Gemahlin verschwunden scheint, und jene Legende über eine rettende Magie – die Gabe des Winters. […] So sieht sich Nuria gezwungen, das Unmögliche zu wagen. Heimlich bricht sie auf in den froststarren Wald, wo der mächtige Fürst unerwartet ihren Weg kreuzt. Auge in Auge stellt sie fest: Er ist gleichermaßen angsteinflößend wie auch verwirrend schön …“ (Gekürzter Klappentext) Die Autorin schreibt in einem angenehm eingänglichen Stil, der mir gut gefällt. Jedoch hat der Roman besonders im Einstieg einige Schwächen. Das erste Viertel kommt nur langsam in Fahrt und der Leser braucht eine Weile, um richtig in die Erzählung eintauchen zu können. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, besonders die Protagonisten, und laufen glaubhafte Entwicklungen durch. Auch Nebenfiguren wirken nicht willkürlich eingesetzt oder wie ein billiges Plot Device, vor allem dank der häufiger wechselnden Erzählperspektive. Allerdings konnte mich die Liebesgeschichte, die um den Kern des Plots gerungen wurde, nicht überzeugen. Sie wirkte übereilt und dadurch nicht glaubhaft. Mein Fazit: „Die Gabe des Winters“ ist ein angenehmer Fantasy-Roman mit Lovestory, der jedoch nicht durchweg überzeugen kann. Bewertung: 3,5/5.

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