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Rezension zu
Der Fuchs

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein fesselnder Agententhriller

Von: brigitta
17.11.2019

Inhalt: Luke ist autistisch und lebt, von seiner Mutter behütet, in dem kleinen, friedlichen Ort Luton. Lukes einziger Kontakt zur Außenwelt ist der Computer und da die Sprache der Computer für Luke sicheres Terrain ist, hat er sich zu einem meisterhaften Hacker entwickelt. Ein bestimmtes Ziel verfolgt der Junge nicht, wenn er in fremde Computer eindringt, meistens will er einfach nur "nachsehen, was so passiert" Luke ist schon in das russische Militärsystem eingedrungen und auch in den Computern der NSA hat er nachgesehen. Bei den Nachrichtendiensten hat der Eindringling den Namen "Fuchs" bekommen und gehört zu den meistgesuchten Hackern. Davon ahnt Luke nichts, bis eines morgens eine Spezialeinsatztruppe Lukes Haus stürmt. Der englische MI6 hat den Fuchs endlich dingfest gemacht! Doch dem Geheimdienst geht es nicht nur um das Ausschalten des Hackers, sondern sie haben für Luke einen ganz bestimmten Plan .... Fazit: Frederick Forsyth kann es immer noch! Mit über 80 Jahren schreibt er immer noch Romane die fesseln und spannende Unterhaltung bieten. Vielleicht merkt man an seinen Beschreibungen der modernen Technologien schon ein kleines bißchen, dass dieses Internet noch ein wenig "Neuland" für Forsyth ist, aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Interessant finde ich, dass Frederick Forsyth nun schon zum zweiten Mal einen autistischen "Nerd" ins Rennen schickt. Luke, der geniale Hacker, ist absolut absichtslos. Er hat aufgrund seines Wesens gar kein Interesse an Ruhm, Ehre und Reichtum. Er hätte die Möglichkeit sich Ruhm und Reichtum in irgendeiner Weise mit seinen Fähigkeiten zu beschaffen, aber das will er gar nicht. Auch möchte er die beschafften Informationen gar nicht verwerten. Er tut einfach was er tut. Damit unterscheidet er sich zum Beispiel von Whistleblowern, die die erlangten Informationen verwerten. Allerdings sind die Whistleblower keine Instrumente für Geheimdienste .... im Gegenteil. Luke aber soll zu einem Instrument gemacht werden und durch seine Fähigkeiten die Machtgefüge der Staaten beeinflussen. Die Personen waren allesamt gut gezeichnet, ob es Luke war oder der alternde Sir Adrian, der in diesem Roman noch mal richtig zum Zuge kommt. In vielen Situationen hat Forsyth auf real existierende Politiker zurück gegriffen und einige in einem nicht besonders guten Licht erscheinen lassen. Allerdings ist hier Trump, meiner Meinung nach, etwas zu gut weggekommen und Edward Snowden etwas zu schlecht.... Aber das ist meine persönliche Meinung, und Foryth hat diesbezüglich anscheinend eine andere Sicht auf die Dinge. Frederick Forsyth hat hier einen spannenden Agentenroman geliefert, der in die heutige Zeit passt. Mich der Roman auf jeden Fall super unterhalten und ich hatte richtig Spaß beim Lesen.

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