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Rezension zu
Todesstrom

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Unaufgeregte Spannung: ein tolles Debüt

Von: Qultur-HH
01.11.2019

Als blutiger Polizeianfänger findet Cormac Reilly in einem heruntergekommenen Haus zwei verwahrloste Kinder und die Leiche von deren Mutter. Obwohl er danach eine steile Karriere hinlegt, kann er die Gesichter der beiden Kinder nie so ganz vergessen. Als die Polizei 20 Jahre später die Leiche von Jack Blake in einem Fluss findet, gehen die Beamten von Selbstmord aus. Doch dann taucht die verschollen geglaubte Schwester von Jack auf und zweifelt die Selbstmordtheorie an. Sie und Jacks Lebensgefährtin liefern Beweise und Cormac Reilly beginnt zu ermitteln. Doch seine Kollegen scheinen ihn zu schneiden, behindern seine Ermittlungen. Reilly spürt, dass er einer größeren Sache auf der Spur ist. Und es geht längst nicht mehr nur um Jack oder den Fall vor 20 Jahren … Dervla McTiernan ist mit „Todesstrom“ ein spannendes und dennoch unaufgeregtes Debüt gelungen. Ruhig schreitet die Geschichte voran, lebt nicht von wilden Verfolgungsjagden, sondern von einer feinen Spannung, die die Autorin langsam aufbaut und die aus den zahlreichen Widersprüchen und mysteriösen Verhaltensweisen der Figuren hervorgeht. Zwangsläufig rätselt der Leser mit, was hinter all dem stecken könnte. Das Ende überrascht dennoch. Ein toller Pageturner, mit dem man sich am besten an einem grauen Herbsttag auf die Couch verzieht. Schon mal vormerken: Band 2 der Cormac-Reilly-Reihe soll im Juli 2020 erscheinen.

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