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Rezension zu
Libellenschwestern

Geschwisterliebe

Von: Booklove15_11
30.10.2019

Aiken, South Carolina, Heute Die erfolgreiche Anwältin Avery Stafford soll in die Fußstapfen ihres Vaters treten, der momentan als Senator kandiert ist. Für Avery und für die Familie Stafford gibt es keine Geheimnisse in dem Leben und die dulden auch keine Schlagzeilen. Sie hat einen Verlobten, eine Familie, die sie über alles liebt und unterstützt. Bis sie eines Tages bei einem Pressetermin, in einem Altersheim die 90-jährige May Crandall trifft und dass alles infrage stellt. Denn die alte Dame erkennt Averys Libellenarmband, ein Erbstück, die sie von ihrer Großmutter geschenkt bekommen hat und entwendet die Dame ihr unbemerkt ihr Armband. Sie bekam ein Anruf aus dem Heim, da sie ihr Armband abholen möchte, findet Avery einen schwarz-weiß Foto in Mays Zimmer, die Person auf dem Bild ihr selbst und ihre Großmutter sehr ähnlich vorkommt. Sie beginnt zu recherchieren und stößt schon bald auf ein Geheimnis, das sie zurück in ein dunkles Kapitel ihrer Familiengeschichte führt. Memphis, Tennessee 1939 Die 12-jährige Rill Foss lebt mit ihren Eltern und vier Geschwistern in einem Hausboot auf dem Mississippi. Ihre Mutter liegt in den Wehen von Zwillinge und als es während der Geburt Komplikationen kommt, musste ihr Vater ihre Mutter ins Krankenhaus bringen. Als ältester von vier Kinder muss Rill alle aufpassen und müssen sie auf jeden Fall zusammen in dem Hausboot bleiben. Ein versprechen, dass sie niemals brechen will. Als Tage später ihr Vater immer noch wegbleibt, kommt die Polizei, sammelt die Kinder und sie werden in ein Waisenhaus verschleppt. In Tennessee Children's Home Society... Und genau in diesem Teil liegt auch die wahre Geschichte, die ich Haare raufend gelesen habe, denn dieses Waisenhaus existierte tatsächlich. Die zwischen Zwanziger- und Fünfzigerjahren, was zahlreichen Kindern in dieses Waisenhaus wider Gefahren ist unglaublich, zerstörerisch dennoch aber wahr. Der Schreibstil und die Charaktere der Autorin sind sehr authentisch und bildhaft. Ich habe mit den Kindern gehofft, geweint, gebettelt... So sehr hat mich den Kapiteln von Vergangenheit mitgenommen, wo ich das Buch erstmals bei Seite legen musste, weil mein Mutterherz all das Geschehen nicht akzeptieren wollte. Ein Punkt muss ich leider trotzdem abziehen weil, wo die Vergangenheit mich total mitgenommen hat, hat mich die Gegenwart nicht so überzeugt. Ich mochte Avery und ihre Art und Weise nicht und deswegen wirkte den Kapiteln mir kühl und distanziert. Und noch eine Sache muss ich erwähnen: Hier gibt es viel zu viele Namen. Ich hatte am Anfang meine Schwierigkeiten mit dem Namen, musste immer wieder zurückblättern, bis ich auf die Idee kam: Ich habe mir die Namen und dazu gehörende Personen notiert, dann geht es auch einfacher. Eine Familiengeschichte die ich nicht so einfach vergessen werde. Bis auf Paar Kleinigkeiten absolut Top und lesenswert.

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