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Rezension zu
Die Hoffnung zwischen den Zeilen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nicht überzeugend, eher enttäuschend

Von: Daniela
20.10.2019

Ulrike(Uli) lebte in Hamburg und war vor dem Zweiten Weltkrieg mit Johann (Hansi) Becker liiert, doch dann erfährt sie, dass ihr Verlobter im Krieg gefallen ist. Sie wandert 1949 nach Schweden aus, um dort als Dienstmädchen zu arbeiten. Sie will auch eine Schwedin namens Elsa finden, die mit Hansi Briefkontakt hatte. In Schweden angekommen, arbeitet Ulrike zuerst in Malmö, aber sie reist weiter nach Krokom um Elsa zu finden und mir ihr zu sprechen. Sie freundet sich mit Elsa an und sie erfährt das Geheimnis um Hansi… „Die Hoffnung zwischen den Zeilen“ hat bei mir hohe Erwartungen geweckt. Die Geschichte hat mich leider nicht erreichen können, der Schreibstil der Autorin ist distanziert und emotionslos. Das Buch soll ein historischer Roman sein, allerdings ist wenig Historisches drin. Man bekommt einige Hinweise, wie z.B. ein paar Rückblicke über Ulrikes Leben in Hamburg und über die Meinung der Schweden über die Deutschen, allerdings war das schon alles. Man erfährt nicht viel über Deutschland und Schweden im Krieg und in der Nachkriegszeit. Vermisst habe ich auch den Inhalt der Briefe, die ja eigentlich der Auslöser für Ulrikes Suche sind. Für mich war „die Hoffnung zwischen die Zeilen“ unauffindbar! Die Handlung ist vorhersehbar, mir fehlte einfach der rote Faden. Während am Anfang des Buches intensiv erzählte Szenen gab, ist der letzte Teil konstruiert, enthält zweifelhafte Wendungen und ein unrealistisches Ende. Die Charaktere sind sachlich, schwach beschrieben, ich konnte keinen Zugang zu ihnen finden. Es wird von Ulrikes „inneren Pferden“ erzählt, aber nur oberflächlich. Aus meiner Sicht ist diese psychisch krank. „Verrückt. Ihre Verrücktheit bestand in den Pferden“. – Zitat Seite 282 Zwischen Ulrike und Elsa entwickelt sich für mich eine skurrile Freundschaft. Ulrike ist mir unsympathisch, sie stiehlt und ist zudringlich. Elsa ist gutmütig und hilfsbereit, lässt sich aber leider von Ulrike ausnutzen. Die Nebencharaktere konnten mich auch nicht überzeugen. Die angebliche Liebe zwischen Ulrike und Johann ist für mich nicht plausibel, schon aus dem Grund wie Hansis Mutter reagierte und nach Ulrikes Bettgeschichten… Die Grundidee der Geschichte fand ich wirklich gut, bei der Umsetzung hat mich die Autorin leider enttäuscht. „Die Hoffnung zwischen den Zeilen“ konnte mich nicht überzeugen, daher gibt es von mir keine Leseempfehlung. Das Cover ist das einzige was mir an dem Buch nach wie vor gefällt.

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