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Rezension zu
Die Spuren der Stadt

Die Spuren der Stadt

Von: Jutta.moments
12.10.2019

Lars Saabye Christensen erzählt, aus Sicht Jesper Kristoffersens, die Nachkriegszeit, Ende der 1940er-Jahre in Oslo. Jesper ist sieben Jahre alt und wohnt mit seinen Eltern in Fagerborg im Nordwesten von Oslo. Jesper ist ein sensibles Kind, nimmt die die Bewegungen der Stadt und ihre Bewohner sehr intensiv wahr. Es ist ein Roman über die wunderbare Stadt Oslo, über Familie, Ehe, Freundschaft und Trauer. Was ich auch sehr gelungen fand ist, dass der Text immer wieder durch Zitate aus den Protokollen des Roten Kreuzes um 1950 unterbrochen wird und auch dadurch die Stimmung der Nachkriegszeit beschrieben wird. Die Spuren der Stadt ist ein stiller Roman, aber in seiner Stille und Reserviertheit dennoch sehr emotional. Ich vermisse Jesper jetzt schon. Das ist eine Geschichte, die nachhallt und deren Charaktere in Erinnerung bleiben. Wer schon in Oslo war, wird den Roman noch mehr lieben.

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