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Rezension zu
The Hate U Give

Ein wichtiges Stück Literatur in der heutigen Welt!

Von: TheWonderlandBooks
10.10.2019

Wie ihr sehen könnt, handelt es sich bei meinem Buch um ein Leseexemplar, welches mir bereits 2017 zur Verfügung gestellt wurde. „The Hate U Give“ war zu dieser Zeit in aller Munde und auch ich wollte wissen, was sich hinter den Buchdeckeln verbirgt. Leider konnten mich die ersten 100 Seiten damals nicht fesseln und ich habe das Buch zunächst unterbrochen, weil es einfach nicht zu mir passen wollte. Bis jetzt. Manchmal kommt die Zeit, da finden einen die Bücher und so war es auch bei diesem hier. Ich konnte mich jetzt viel mehr darauf einlassen und habe es innerhalb kürzester Zeit durchgelesen. Der Schwerpunkt des Buches ist meiner Meinung nach die Rassendiskriminierung und für mich ist es das erste Buch mit diesem Thema, welches ich gelesen habe. Dass es sich hierbei um ein Jungendbuch handelt, macht den Einstieg sehr einfach und ich finde es toll, dass dieses Thema aufgegriffen und auch in Deutschland thematisiert wird. Durch Jugendbücher, kommt eben auch die jüngere Generation mit Themen in Berührung, die wichtig sind. Und das auf eine einfachere Art erklärt als vielleicht in einer politischen Nachrichtensendung oder der Zeitung. Ich für meinen Teil habe in meinem Umfeld kaum Berührungspunkte mit dem Thema und bin grundsätzlich ein sehr offener Mensch und mache mir wahrscheinlich weniger Gedanken als andere. Für mich sind Menschen fernab von der Hautfarbe Menschen. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist in meinen Augen niemand mehr oder weniger wert, nur weil er eine andere Herkunft oder Hautfarbe hat. Im Gegensatz finde ich die unterschiedlichen Kulturen sogar sehr interessant und bin stets neugierig. Der Schreibstil oder die Übersetzung, je nachdem wie man es nimmt, hat mir nicht ganz so gut gefallen. Teilweise war dieser sehr einfach und nicht flüssig genug für meinen Geschmack. Die Protagonisten und die beschriebene Szenerie wurden gut dargestellt. Ich konnte mir stets vorstellen, dass dies der Realität entspricht. Auch die verwendete Sprache und die beschriebene Kultur haben zu dem Feeling beigetragen. Ein Pluspunkt ist hier zudem, dass es am Ende des Buches ein Glossar gibt, in dem verschiedene Begriffe der Szene beschrieben bzw. übersetzt werden. So erhält man einen noch tieferen Einblick, auch wenn man mit einigen vielleicht sogar schon etwas anfangen konnte. Am besten hat mir die Entwicklung von Starr gefallen. Am Anfang des Buches, konnte ich sie teilweise zwar nachvollziehen, aber so richtig sympathisch war sie mir nicht. Dies hat sich aber im Laufe der Story geändert. Gerade zum Ende hin, entwickelt sie persönliche Stärke und das fand ich sehr faszinierend. Die letzten Kapitel werden zunehmend spannender und zeigen nochmal deutlich die Problematik auf und das hat mir sehr gefallen. Man wird nicht einfach in eine Situation entlassen, sondern kann auch etwas wie Hoffnung verspüren. Die Autorin hat es geschafft, das Thema der Rassendiskriminierung in ein Jugendbuch zu verpacken, welches Bewusstsein für ein Thema schafft, welches oft viel zu wenig Aufmerksamkeit erhält. Alles in allem hat mir „The Hate U Give“ gefallen, dennoch hatte ich eine andere Erwartungshaltung aufgrund der vielen Echos, die dieses Buch bekommen hat. Das Thema ist wichtig und wurde gut umgesetzt. Als reines Jugendbuch konnte es mich stellenweise aber nicht ganz überzeugen. Inzwischen gibt es ja sogar eine Verfilmung und direkt nach dem Lesen dieses Buches habe ich mir den Trailer dazu angesehen. Damn! Ich glaube der Film wird mir noch besser gefallen. Fazit: Ein wichtiges Stück Literatur in der heutigen Welt!

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