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Rezension zu
The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten

Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen

Von: Buecherseele79
04.10.2019

Seit fünf Jahren jagt der Ermittler Sam Porter den sogenannten 4MK Mörder – den Fourth Monkey Mörder. Seit fünf Jahren hat er keinerlei Anhaltspunkte oder Ermittlungesfortschritte erbringen können...und nun soll alles vorbei sein? Jetzt soll der Fourth Monkey Mörder von einem Bus erfasst worden und tot sein? Während sein Team immer mehr daran glaubt, bleibt Sam Porter vorsichtig und er weiß dass noch ein letztes Opfer gefunden werden muss...die Zeit rennt...und Sam hat außer ein Tagebuch und Hinweisen nicht viel vorzuweisen... Ein Thriller der von vielen hoch gelobt wurde und da bin ich doch neugierig geworden. Ich lese gerne Thriller, aber irgendwann hat man dann das Gefühl – kennt man einen Thriller, dann hat man viele auch schon gelesen. Hier war ich doch gespannt wie der Autor seine Story umgesetzt hat. Vorweg – endlich wieder ein Thriller der einen durch die Seiten jagen lässt, der einen atemlos macht, fassungslos und man bei zu hoher Spannung das Buch kurz auf die Seite legt um durchatmen zu können. So erging es zumindest mal mir. Der Schreibstil beginnt recht ruhig, mit dem Busunfall und so lernt man den Ermittler Sam Porter und sein Team kennen. Es fängt sehr leise und langsam an, aber der Spannungsbogen wird in diesem Thriller sehr gekonnt aufgespannt, manchmal hatte ich schon die Angst die Spannung zerreißt alles weil der Autor es so perfekt auf die Spitze getrieben hat. Auch sind die Kapitel oft sehr knapp gehalten und lesen sich nur so weg. Oft haben die einzelnen Kapitel auch die Ansichten und Ermittlungsfortschritte von Porter oder jemand anderem aus dem Team, aber auch das Opfer bekommt seinen Platz in diesem Buch. Die Thematik mit den berühmten Affen, 3 sind bekannt, der 4 ja eher nicht so – nichts hören, sehen und reden, hat mich sehr neugierig gemacht. Denn kann ein Mörder nach dieser Methodik morden und sich selbst als Erlöser, als Rechtschaffender sehen? Man war als Leser selbst immer zwischen den Stühlen, denn die Argumente von 4Mk waren nicht immer von der Hand zu weisen. Sam Porter hatte ich sofort in mein Herz geschlossen, auch sein Team ist authentisch, aber vor allem eine bunte Mischung aus Protagonisten die alle ihren Tick haben und trotzdem zusammen nur eine Aufgabe – diesen Fall endlich klären, das letzte Opfer vom Fourt Monkey Mörder ausfindig zu machen und zu retten. Er ist von einigen Ereignissen gezeichnet, einiges kann man sich als Thrillerleser vielleicht, mit der Zeit des lesens, zusammenreimen, aber trotzdem war es interessant zu erfahren was genau passiert ist und wie alles einen Zusammenhang findet. Der Tote des Busunfalls hatte ein Tagebuch dabei, angeblich die Aufzeichnungen vom Fourth Monkey Killer...die zu lesen..da lagen doch viele Schockmomente drin, die auf der anderen Seite aber auch immer wieder faszinierend waren. Ob diese Umsetzung jetzt neu ist, keine Ahnung, aber der Autor hat hier mal ein sehr perfides Bild gezeichnet was in keiner Kindheit auch schief gehen kann, gegen die Statuten von allem Bekannten. Unter dem Strich hat mich der Thriller sehr überrascht aber auch komplett mitreissen können, das offene Ende lässt auf weitere Bücher hoffen und ich bin von J. D.Barker sehr angetan und kann ihn allen Thrillerfans nur ans Herz legen. Aber Vorsicht! Nicht unbedingt für schwache Nerven geeignet.

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