Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die verlorenen Schwestern - Eine Elfenkrone-Novelle

Ein Brief von Taryn an Jude

Von: Nora Eliana @ Papertea & Bookflowers
03.10.2019

'»Sei mutig, sei mutig, aber sei nicht zu mutig, sonst schlägst das Herz du dir blutig.«' Die verlorenen Schwestern ist im Grunde ein Brief den Taryn an ihre Zwillingschwester Jude schreibt. Sie möchte sich dadurch einerseits bei Jude entschuldigen, aber auch erklären warum sie so gehandelt hat. Man sollte das Buch definitiv erst lesen nachdem man den ersten BAnd der Reihe gelesen hat, da Taryn hier nochmal die wichtigsten Szenen aus ihrer Sicht erzählt. Der Schreibstil ist wunderschön. Taryn benutzt sehr viele Metaphern und Vergleiche, eine sehr blumige Sprache im Allgemeinen. Er ist sehr an Märchen angelehnt, was super passt, da Taryn Märchen liebt, und auch ihre eigenen Geschichte immer wieder in Märchenform erzählt. 'Und wenn ihre Eltern sich mit ihm nicht wohlfühlten und ihre Freunde Angst vor ihm hatten, so ließ das ihre Liebe noch stärker und bedeutender erscheinen. Falls sie selbst Vorbehalte hatte, kehrte sie sie unter den Teppich. Bisher war in ihrem Leben immer alles gut gegangen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es jemals anders laufen würde.
' Bis auf diese Stellen ist diese Novella in der ersten Person geschrieben und wie schon erwähnt, an Jude gerichtet. Ich wollte eigentlich nur ein paar schöne Zitate unterstreichen (um sie eventuell in der Rezension zu nutzen), habe letztlich aber fast das ganze Buch markiert. Ich denke, das zeigt euch schon wie sehr ich diese Novella mochte. '»Die Liebe ist eine edle Angelegenheit«, ermahnte dich Vivi. »Wie sollte etwas falsch sein, das man zu Ehren einer edlen Angelegenheit unternimmt?«' Taryn erklärt recht gut, denke ich, wie sie so weit in Lockes Spielchen verstrickt werden konnte. Und wie sie und Jude sich eventuell auch ähneln. Auch fand ich es spannend zu erfahren, was sie in bestimmten Szenen dachte, wann sie zu Durchschauen begann was Locke vorhatte (wenn überhaupt). Es ist eine Geschichte darüber wie weit man für seine Wünsche gehen würde, was man in Kauf nimmt, nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere. Eine Geschichte darüber wie lange man es schafft sich gewisse Dinge nicht einzugestehen, weil das leichter ist. Und eine Geschichte über Eifersucht, Vertrauen, Schuldgefühle und eventuell falsch gerichteten Zorn. Hat diese Geschichte meine Sicht auf Taryn verändert? Nicht wirkich. Aber es hat mir mehr Einblick gegeben warum sie so gehandelt hat, was ich immer liebe. Hat diese Geschichte verändert wie ich Locke sehe? Irgendwie schon. Ich hatte es zwar nicht für möglich gehalten, aber ich kann ich jetzt noch weniger leiden ^^

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.