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Rezension zu
Tod in der Kaisergruft

Toller Krimi aus der Heimat

Von: Bibi F.ashionable
23.09.2019

Anders als es vermuten lässt ist Sarah Pauli nämlich Journalistin beim Wiener Boten, allerdings hegt sie die Leidenschaft ihre Nase in Kriminalfälle zu stecken. Deshalb ist sie auch Feuer und Flamme als ein neuer Fall durch die Medienwelt kursiert, nämlich eine Geiselnahme mit insgesamt drei Toten. Als Journalistin ist es ihr natürlich ein Anliegen eine gute Story für den Wiener Boten zu haben, aber diese soll nicht reißerisch sein sondern durch Fakten überzeugen. Aus diesem Grund beginnt die Hobby-Kommisarin wieder mit Eigenrecherchen und bekommt durch ihre Spürnase ein exklusives Inverview mit dem überlebenden Opfer der Geiselnahme. Sowohl das Opfer als auch die Familienangehörigen des Täters und des weiblichen Todesopfers bringen sie auf eine heiße Spur. Die Ermittlungen von Sarah sind aber nicht ungefährlich, denn sie trifft sich mit teilweise skurrilen Typen um der Lösung des Falles näher zu kommen. Durch ihr Feingefühl an Menschenkenntnis bohrt sie in manches Situationen auch etwas nach und kommt somit an Informationen die auch der Polizei noch nicht vorliegen. Dadurch ergebt sich in dem Fall der Geiselnahme mit zweifach Mord und Selbstrichtung eine spannende Wende. Ich habe das Talent bestehend Buchreihen immer in der Mitte zu beginnen oder gar von hinten nach vorne zu lesen. Vielleicht sollte ich mich bevor ich mich an ein Buch wage zuerst recherchieren ob es aus einer Serie stammt oder eine eigenständige Lektüre ist. Das nur am Rande, denn der Krimi Tod in der Kaisergruft ist bereits der 8. Band von bereits 9 erschienenen. Ich habe mich dennoch sehr schnell in die Geschichte eingefunden und auch die Charaktere waren einfach zu erfassen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt rasch voran, dennoch fehlt es nicht an Spannung. Ich habe die ganze Zeit über mit Sarah mitgefiebert und mir selbst ausgemalt wie man als nächstes vorgehen könnte um den Fall zu lösen, allerdings musste ich mir auch immer wieder in Erinnerung rufe, dass Sarah eigentlich Journalistin und keine Kommisarin ist, was man sehr leicht vergisst. Dennoch finde ich es sehr spannen einen Kriminalfall auch einmal aus einer etwas anderen Perspektive zu lesen und so auch die Einblicke eines Journalisten bekommt. Mir hat dieser Fall sehr gut gefallen, denn er ist sehr schnell zu lesen, behält trotzdem an Spannung und spielt zudem an Schauplätzen die ich kenne. Wenn man Schauplätze kennt und da auch selbst ab und an vorbeispaziert hat man eine ganz andere Bindung zu einem Buch und so ist es mir auch beim Lesen ergangen bzw. ich beobachte die Umgebung der im Buch vorkommenden Schauplätze nun ganz anders und versuche Details aus dem Krimi zu entdecken, was unglaublich viel Spaß macht. Man lernt seine Heimat durch Bücher neu kennen und deshalb lese ich Bücher deren Handlung in Österreich, vor allem in der Wiener Gegen und im Niederösterreichischen Raum spielen total gerne. Ich werde mir bestimmt auch noch die 8 weiteren Bände der Buchreihe zulegen.

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