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Rezension zu
Vier um die Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

REZENSION | Alexandra Frank | "Vier um die Welt - Vom Abenteuer, mit Kindern rund um den Globus zu reisen"

Von: Fraencis Daencis
14.04.2015

Die Journalistin Alexandra Frank und ihr Mann sind beide sehr reiselustig und haben es gewagt: Sie haben eine Weltreise mit zwei kleinen Kindern unternommen. Die Reise führte sie von Hamburg über einen Zwischenstopp in London nach Argentinien, weiter nach Uruguay und Chile. Danach nach Neuseeland und Australien und auf dem Rückweg über Singapur. Doch wie gut klappt das? Welche Hindernisse gilt es zu überwinden, welche Vorkehrungen müssen getroffen werden? "[...] doch was legt die Dame im Tourismusinformationsbüro Besuchern besonders ans Herz? Die Pflastersteine. Die seien 'alle original, ganz historisch'. In der Tat verdient das alte Pflaster unsere Aufmerksamkeit, allerdings anders, als die Dame es wohl gemeint hat. Unsere Tochter stolpert bereits zum dritten Mal über den unebenen Belag und reibt sich empört das Knie. 'Das haben die Bauarbeiter aber nicht ordentlich gemacht, Mama, oder?', befindet sie. 'Das müssen die noch mal neu machen.'" - Seite 47 Auf 252 Seiten erzählt Alexandra Frank von ihren Vorbereitungen, die doch recht wenig zu sein schienen, aber dennoch völlig ausreichend waren. Von ihren Unternehmungen in den verschiedenen Ländern, bei denen sie auch immer wieder darauf hinweist, welche Unterschiede es zum Reisen ohne Kinder gibt und worauf man achten muss. Welche Kompromisse die Familie eingehen musste, damit alle vier Familienmitglieder den Spaß an der Reise nicht verlieren. Die Reiseberichte sind in meinen Augen sehr gut strukturiert und schnell zu lesen. Es macht Spaß zu erfahren, was die Familie erlebt hat und wie es ihnen dabei erging. Besonders gut fand ich auch die Kommentare aus dem Familien-, Bekannten- und Kollegenkreis, die die Autorin immer mal wieder aufgegriffen hat. Ich selbst bin gar nicht so der abenteuerhungrige Mensch und eine Weltreise ist kein Traum von mir. Kinder habe ich auch keine. Dennoch fand ich es spannend, von der Reise um den Globus zu lesen, vor allem auch, weil die Autorin das Buch sehr gut geschrieben hat. Schön fand ich auch die kleinen Bemerkungen ihrer Tochter, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben. "'In Australien lassen wir die Dinge auch einfach auf uns zukommen', sagt mein Mann. Noch bevor ich antworten kann, unterbricht uns das Baby. 'Mamama', brabbelt es, 'Papap.' Mein Mann und ich schauen uns begeistert an. Das Kind mischt sich ein. 'Das', übersetzt es uns, 'heißt in Erwachsenensprache Eltern'." - Seite 157 Das Buch ist ein sehr interessanter Bericht von der Reise, gespickt mit kleinen Anekdoten und hilfreichen Tipps und Tricks, nicht nur für weltreisende Familien. Es lässt sich gut und leicht lesen, daher auch volle 5 Punkte.

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