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Rezension zu
Erbe und Schicksal

„Erbe und Schicksal“ ist auch bei den Widersachern unserer Protagonisten stark aufgestellt ...

Von: Birgit Pirker
11.09.2019

In „Erbe und Schicksal“ geht die spannende Geschichte um die Familien Barrington und Clifton weiter und umfasst diesmal die Jahre von 1945-1957. Wir befassen uns mit Sir Giles politischer Karriere, seiner Ehe mit Lady Virginia Fenwick und dem unrühmlichen Ende dieser. Auch das Schifffahrtsunternehmen der Barringtons musste während des Zweiten Weltkrieges starke Veränderungen hinnehmen, was gerade für Emma eine neue Zeit in ihrem Leben einläutet! Auch die nächste Generation, also Harrys und Emmas Sohn Sebastian, bekommt in diesem Buch das erste Mal einen festen und durchaus sehr großen Platz in der Geschichte. Ein Teil der mir besonders gut gefallen hat. Jeffrey Archer hat ein Talent dafür, seine Charaktere in immer wieder neue gesellschaftliche Konflikte hineinzuführen. Auch wenn diese oft sehr schwerwiegend sind, wirken die Szenen dennoch leicht und mitreißend und wurde von dem Autor mit der genau richtigen Dosis an Details versehen. So begleiten wir auch die dramatischen Verhandlung um die Erbfolge der Barringtons. Dabei obliegt es dem „Haus of Lords“ festzustellen, wer das Vermögen rechtmäßig erben soll. Harry sitzt im Verhandlungssaal direkt neben seinem besten Freund und ist sich sehr bewusst, dass die Entscheidung der Lords seine Verbindung zu Emma für immer zerstören könnte … Dabei kann man wirklich froh sein, dass es Ende der 40er Jahre noch keine DNA-Forschung gab und es nicht möglich war, aufgrund von medizinischen Untersuchungen eine genaue Zuordnung der Familien festzustellen. Wer weiß, wie die Entscheidung sonst ausgefallen wäre! „Erbe und Schicksal“ ist auch bei den Widersachern unserer Protagonisten stark aufgestellt. Der zwielichtige Major Alex Fisher, ein Vorgesetzter von Sir Giles aus Kriegstagen aber auch der Argentinier Don Pedro Martinez, dessen Sohn ein Schulfreund Sebastians ist, kommen hinzu und sorgen für temporeiche Wendungen und uneingeschränkte Spannung. Auch wenn ich erst beim dritten Band dieser Familiensaga bin, kann ich doch sagen, das sie mit Abstand das spannendste ist, dass ich in letzter Zeit gelesen habe. Jeffrey Archer hat mich endlich wieder zu den historischen Epen zurückgebracht und dafür bin ich ihm wirklich sehr dankbar …

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