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Rezension zu
Das Buch der vergessenen Artisten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine berührender Roman mit gewissen Längen

Von: biblio_phil
10.09.2019

Inhalt: Deutschland, 1902. Mathis ist der dreizehnte Sohn eines Bohnenbauern, sein Leben zwischen Äckern und Feldern scheint vorherbestimmt. Erst als der Jahrmarkt im Dorf Einzug hält, bekommt Mathis eine Ahnung von der großen, weiten Welt jenseits der Hügel, die den Ort umgeben. Eine Welt, in der elektrische Wunder, Kuriositäten und schillernde Showbühnen auf ihn warten und in der auch er einen Platz haben will. Zusammen mit den Schaustellern begibt sich Mathis auf eine außergewöhnliche Reise. Nach über dreißig Jahren als Röntgenkünstler lebt Mathis mit seiner Partnerin, der Kraftfrau Meta, in einer Wohnwagensiedlung am Rande Berlins. Es sind düstere Zeiten für die Artisten: Auftrittsverbote werden verhängt, Bühnen dichtgemacht. Doch in geheimen Clubs und Künstlertreffs lebt die Vergangenheit weiter. Genau wie in dem Buch, an dem Mathis schreibt – einem Buch, das Geheimnisse birgt und unter keinen Umständen in die falschen Hände geraten darf … Meinung: Anfangen möchte ich wie immer beim Cover des Buches, welches mir wirklich sehr gut gefällt und auch mit der Geschichte, welche sich hinter den Buchdeckeln verbirgt, perfekt harmoniert. Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, jedoch meiner Meinung nach nicht sonderlich herausragend. Das Buch ließ sich hervorragend flüssig lesen, also stellt der etwas einfachere Schreibstil keinesfalls einen negativen Aspekt dar. Der Grund, weshalb mir das Buch nur etwas überdurchschnittlich gefallen hat (eigentlich würde ich 3,5 Sterne vergeben), waren wohl einfach meine etwas überzogenen Erwartungen, die ich aufgrund der vielen begeisterten Rezensionen an das Buch gestellt hatte. Das große Manko, das dieses Buch meiner Meinung nach aufweist, ist die Tatsache, dass die Geschichte ziemlich in die Länge gezogen wird bzw. einige Passagen zu ausführlich beschrieben wurden, weswegen ich diese mit der Zeit einfach überspringen musste, da das Buch ja ein richtiger Klopper mit beinahe 800 Seiten ist. Die Geschichte an sich war wunderbar und ich mochte auch die Protagonisten sehr gerne, dem Buch haftete etwas Magisches an, was mir sehr gut gefiel. Trotz alledem, war ich von der Geschichte ein klitzekleines bisschen enttäuscht, was den Abzug von 1,5 Sternen rechtfertigt. Fazit: Eine tolle Geschichte mit sympathischen Charakteren, die allerdings ab und an ihre Längen hat.

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