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Rezension zu
The Lie

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leider der schwächste Teil der Reihe

Von: bookslinesmagic
06.09.2019

Inhalt/Klappentext: Brigs McGregor hat die schlimmste Zeit seines Lebens hinter sich. Doch seine neue Stelle am King´s College in London ermöglicht ihm vielleicht einen Neuanfang. Gäbe es da nicht ein Problem: Natasha, die Frau, die er über alles geliebt und verloren hat, taucht wieder in seinem Leben auf. Das Band zwischen ihnen ist so stark wie immer, doch das Geheimnis, das sie verbindet, könnte beide auf ewig brechen … Eindruck: Das Cover ist ähnlich wie die anderen Teile der Reihe gestaltet und passt somit sehr gut. Allerdings hätte es mich in einer Buchhandlung nicht wirklich angesprochen und ich wäre womöglich einfach am Buch vorbeigelaufen. Der Schreibstil von Karina Halle gefällt mir wie in den vorherigen Bänden wieder sehr gut. Es gab keinerlei Probleme beim Lesen und hatte einen angenehmen Lesefluss. Die gesamte Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Brigs und Natasha geschrieben. Außerdem gibt es ein paar Kapitel, die aus der Vergangenheit von vor 4 Jahren berichten. Einerseits haben diese Erzählungen aus der Vergangenheit von Brigs und Natasha, die Situation nochmal ziemlich gut verdeutlicht, aber andererseits haben mich die ständigen Zeitsprünge etwas gestört. Beide Protagonisten haben mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Besonders das Schicksal von Brigs hat mich sehr berührt, denn es muss unvorstellbar schwer sein, nach so einem schweren Verlust weiterzumachen und wieder auf die Beine zu kommen. Seine Schuldgefühle konnte ich echt gut nachvollziehen und seine Gedanken sehr gut verstehen. Natasha wagt nach ihrer ziemlich schweren Zeit auch einen Neuanfang an der Uni und versucht mit der Vergangenheit abzuschließen. Allerdings trifft sie dort wieder auf Brigs, der ihr Leben noch einmal komplett auf den Kopf stellt. Die Thematik des Buches finde ich ziemlich interessant und wirklich mutig von der Autorin gewählt, da es einfach mal was anderes ist. Es geht um Untreue und gleichzeitig Schuldgedanken, worüber ich noch nie ein Buch gelesen habe. Die Rückblicke verdeutlichen die komplizierte Situation wirklich gut und es war sehr spannend zu lesen wie die Protagonisten damit umgehen. Allerdings sind bei mir keine wirklichen Gefühle angekommen. Vor allem in Bezug auf die Beziehung von Brigs und Natasha, habe ich kein knistern zwischen den Beiden gespürt, was im Nachhinein sehr schade ist. Trotz den vielen Problemen und "Hin und Hers" in ihrer Beziehung, hat mir zudem auch ein spannender Teil in der Geschichte gefehlt, der mich wirklich an die Geschichte fesselt. Trotz allem hat der humorvolle Teil des Buches nicht gefehlt und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Das Ende war sehr voraussehbar, wobei ich mich dann doch irgendwo für die Beiden und ihr großes Glück gefreut habe. Fazit: "The Lie" ist für mich leider der schwächste Teil der Reihe. Mir haben in der Beziehung der Protagonisten die Gefühle gefehlt und obwohl mich das Schicksal von Beiden sehr berührt hat, konnte mich das Buch nicht wirklich mitreißen. Ich hätte mir außerdem noch etwas mehr Spannung gewünscht, da sich ein Teil der Geschichte zu sehr in die Länge gezogen hat. 3,5/5🌟

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