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Rezension zu
Dietrich Bonhoeffer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Autsch

Von: G. Hanser aus Berlin
13.04.2015

Das wird dem einen oder anderen aber gar nicht gefallen. Bonhoeffer als "möglicherweise schwul" zu bezeichnen, ist schon ein starkes Stück für alles, was wir bisher an Glorifizierung angenommen haben. Aber für alle, denen jetzt erschreckt die Haare zu Berge stehen: Marsh hat das was er hier schreibt, nie als neues Dogma hingestellt, sondern als eine neue Sichtweise, die uns heute klarer und denkbarer erscheint als noch vor einigen Jahren. Auch, schreibt Marsh, dass die Beziehung zwischen Bethge und Bonhoeffer nie über eine Männerfreundschaft hinaus gegangen sei, was dann ja viele Leserinnen und Leser hoffentlich wieder mit dem Gedanken versöhnt, dass Bonhoeffer nicht nur der strahlende Held gewesen ist ... und das die große Liebe zu der viel jüngeren Maria von Wedemeyer vielleicht nur der Ersatz für etwas nicht Erreichbares war oder ggf. nur aus Pflichtgefühl oder Konsequenz entstand ... Mein Fazit: Ich habe es gerne gelesen und fand die neuen Ansätze spannend und nachvollziehbar ...

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