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Rezension zu
Bis ans Ende der Ewigkeit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ganz anders als erwartet

Von: Juliane - I AM JANE
13.08.2019

Deborah Harkness konnte mich mit ihrer Reihe „Die Seelen der Nacht“ total überzeugen können. Die Reihe umfasst drei dicke Wälzer und sie enthalten so viel Spannung, Liebe und Magie. Zudem erschien vor kurzem die Serie rund um das erste Buch mit dem Titel „The Discovery of Witches“, die ich auch sehr mochte. Somit war meine Liebe zu der Autorin wieder entflammt und ich freute mich sehr zu sehen, dass ein neues Buch von ihr auf den Markt kommen würde. Ich sah, dass es sich um den Vampirsohn von Matthew, Protagonist der ersten Reihe, handeln würde und hoffte – ehrlich gesagt – auf ein zweites „Die Seelen der Nacht“. Da wurde ich leider enttäuscht und ich merkte es erst nach den ersten 100-200 Seiten, wobei ich vorher schon eine Ahnung hatte. Ich dachte, der Klappentext zeigt nur die Grundlage für die Geschichte an, doch tatsächlich fasst dieser den gesamten Inhalt ziemlich genau zusammen. Es ist keine Abenteuergeschichte, es ist ein historischer Roman, der die Vergangenheit von Marcus beschreibt. Die Perspektiven wechseln, ab und zu liest man aus Phoebes Sicht und wie sie mit der Verwandlung zum Vampir fertig wird. Das hat mir gut gefallen! Auch wir ein Teil aus der Sicht von Diana (ja, die Protagonistin aus „Die Seelen der Nacht“) beschrieben – und das seltsamerweise sogar aus der Ich-Perspektive. Für Fans ist das auf jeden Fall richtig cool, denn man erfährt so kleine Häppchen wie es mit Diana und Matthew weiter geht. Allerdings gibt es auch Spoiler, also man sollte schon wissen, wie die „Die Seelen der Nacht“ Reihe geendet hat. Der Großteil des Romans befasst sich allerdings mit Marcus und seinem Leben. Obwohl es so GANZ anders war, als ich erwartet hatte, gefiel es mir. Das Buch umfasst rund 600 Seiten und ich lass sie wirklich zügig. Das liegt natürlich auch an dem so wunderbaren und angenehmen Schreibstil von Deborah Harkness, aber auch an der Geschichte selbst. Marcus hat viel durchgemacht, auch in seiner Zeit bevor er Vampir wurde. Es gab dem Charakter mehr Tiefe und ich konnte sein Verhalten in der heutigen Zeit besser verstehen. Es war wirklich nicht ohne, gerade die Zeit, als er noch bei seinen Eltern war (und wie diese Zeit zu Ende ging). Die Kriegszeit wird auch beschrieben, allerdings eher die Folgen und die Krankheiten, die daraus resultierten. Das war nicht ohne und nichts für schwache Gemüter. Ich mag es ja, solche Beschreibungen zu lesen. Es ist ein Teil Geschichte, die die Autorin uns hier beibringt und das ist spannend. Es ist real, auch wenn natürlich Vampire viele Hauptrollen übernehmen. Mir gefiel auch, dass bekannte Persönlichkeiten erwähnt wurden, so wie Marie Antoinette. Der Roman ist wirklich rund und lässt sich super flüssig lesen. Obwohl er meinen Erwartungen nicht entsprach (und ich auch ein wenig enttäuscht darüber bin), konnte ich ihn genießen und würde ich definitiv für Fans von Deborah Harkness empfehlen. Er ist in sich abgeschlossen, aber dennoch glaube ich, dass die Autorin noch weitere Romane aus der Welt rund um Diana und Matthew schreiben wird. Es ist schön, wieder dorthin zurückzukommen. Fazit: Mit “Bis ans Ende der Ewigkeit” hat Deborah Harkness ein neues Buch in der Welt ihrer Reihe “Die Seelen der Nacht” entlassen. Leider entsprach es nicht meiner Erwartung eines neuen Abenteuers mit neuen Protagonisten. Dennoch gefiel es mir die Hintergrundgeschichte von Marcus zu lesen, was für einen Werdegang er hatte und wie er zum Vampir wurde. Der Roman ist ein historischer Roman mit Elementen der Fantasy. Zudem gibt es keine Schmankerl für die Fans der Reihe, denn wir treffen alte Bekannte wieder. Für Fans ein Muss!

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