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Rezension zu
Wo die Angst beginnt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannender Thriller mit überraschenden Wendungen

Von: Myrcella
03.08.2019

Meine persönliche Meinung Das Cover: Für einen Thriller sticht das Cover einem direkt ins Auge. Es ist zwar sehr schlicht aber fällt dennoch auf mit seinem einfachen schwarzen Hintergrund und dem magentafarbenen Schriftzug. Besonders schön finde ich die Fingerabdrücke auf dem Cover in der gleichen Farbe wie der Buchtitel. Die Handlung: Der Einstieg war etwas schwierig, da man als Leser auf den ersten 5 Seiten nicht gleich die Protagonisten kennen lernt sondern Zeuge eines schrecklichen Geschehens am Tatort wird. Man fragt sich direkt: Was ist hier geschehen? Es wurde eine Leiche und eine Überlebende gefunden und mir war nicht ganz klar, wer ist wer. Das Buch ist in drei Teile gegliedert, wobei der Erste sich ausschließlich auf das Kennenlernen von Mark und Evie beschränkt. In ihrer kühlen Art war mir Evie von Anfang an nicht sonderlich sympathisch. Ich konnte miterleben, wie subtil sie vorging als sie sich immer mehr an Mark heranmachte. Auch die zweite Protagonistin Cleo, Mark's Schwester wurde schon gleich sehr geschickt von der Autorin hinzugefügt. Hier wurde ihre krankhafte Besessenheit von ihrem Bruder sehr detailreich geschildert und mir war sofort klar, wohin das führen wird. Im zweiten Abschnitt zieht sich das Buch ein wenig hin und es kamen kleine Längen auf. Jedoch wurde meine Frage, um wen es sich bei der Leiche im Prolog handelt, schnell beantwortet, jedoch schaffte es die Autorin hier, mich teilweise auf's Glatteis zu führen. Der dritte Abschnitt wurde dann wieder richtig spannend und actionreich. Aus Cleo's Sicht konnte ich dann nachvollziehen, wie es zu einer solchen Tat überhaupt kommen konnte und die Beweggründe waren für mich einleuchtend. Mir hat hier gut die Gliederung der Abschnitte gefallen mit den Zeitsprüngen. Da hat sich die Autorin richtig Mühe gegeben, den Spannungsbogen aufrecht zu halten, trotz der kleineren Längen im zweiten Teil. Den Schreibstil fand ich sehr flüssig und auch die Art, wie die einzelnen Charaktere an den Leser heran geführt wurden hat fand ich gut. Leider fand ich das Ende viel zu vorhersehbar und daher gibt es auch von meiner Seite einen Punktabzug. Oft fragte ich mich während des Lesens: gibt es das perfekte Leben überhaupt? Was ist mit den ganzen glücklichen Pärchen, die man auf der Straße sieht und man oft beneidet? Hat nicht jeder seine Geheimnisse und auch Leichen im Keller? Fazit: Im Ganzen ein sehr spannender Thriller mit sehr authentischen, wenn auch nicht gerade sympathischen Charakteren.Thriller-Fans werden hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen und daher gebe ich 4 von 5 möglichen Büchersternchen.

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