Rezension zu
Tage in Cape May
Erotik, Psychologie, sich treiben lassen...
Von: Alessa B.Als ich die ersten Seiten des Buches "Tage in Cape May" gelesen habe, dachte ich: "Ach herrje, das kann ja etwas werden!" Doch je mehr ich in das Buch eintauchte, desto weniger wollte ich es weglegen. Ich habe es gerade zu verschlungen und war gefesselt von der Geschichte des jungen, jungfräulichen Ehepaares, das langsam erwachsen und selbstständig werden möchte. Chip Cheek lässt den Leser an der Gefühlswelt der Hauptpersonen teilhaben und schildert, teils klar, teils verschleiert die damalige Situation junger Menschen, die den Spagat zwischen eigenen Wünschen und den "Fesseln" der Gesellschaft und elterlichen Anforderungen hinbekommen müssen. Chip Cheek hat einen unglaublich guten Roman geschaffen, der Lust, Sexualität, Liebe und die Entwicklung junger Menschen behandelt. Leicht zu lesen, Suchtpotenzial. Einzig enttäuscht hat mich das Ende. Das letzte Kapitel macht leider, meiner Ansicht nach, die ganze Geschichte, kaputt. Hätte er dieses weggelassen, wären die Leser mit ihren Gedanken freier gewesen und hätten sich die Zukunft der Protagonisten Henry und Effi bestimmt etwas anders vorgestellt.
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