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Rezension zu
Ich fürchte mich nicht

Eine große Empfehlung!

Von: Die VOR-Leser
01.08.2019

Juliette wurde in ihrem ganzen Leben noch nie geliebt, sogar ihre Eltern haben sie verstoßen. Denn die Berührung ihrer Haut ist tödlich. Sie wurde ausgeschlossen und ist nun seit fast einem Jahr in der Irrenanstalt. Dort sind die Verhältnisse entsprechend schlecht. Doch Juliette bekommt einen Zimmergenossen: Adam, den sie von früher kennt, der sich aber scheinbar nicht mehr an sie erinnert. Außerdem kann er sie berühren. Durch die vielen Aufenthalte in Jugendstraf- und Irrenanstalten hat Juliette seit drei Jahren nicht mitbekommen, wie die Welt sich verändert hat. Das ReEstablishment hat nun die Macht der ganzen Welt und den Menschen geht es elendig. Auch Juliettes Leben nimmt eine Wendung. Sie wird ins militärische Hauptquartier vom Sektor gebracht. Dort will der Oberbefehlshaber Warner Juliette scheinbar als Waffe nutzen. Anscheinend ist er sehr fasziniert von ihr. Doch Juliette fühlt sich mehr zu Adam hingezogen, denn Warners Behandlung gleicht einer Folter. Juliette ist durch ihre Erfahrungen ängstlich und sehr in sich zurückgezogen. Sie lässt niemanden an sich heran. Außerdem hat Juliette Angst vor sich selbst – vor der tödlichen Kraft in ihr. Sie hat nur einen Wunsch, ein glückliches, mit Liebe erfülltes Leben zu leben. Adam mag Juliette so wie sie ist, er versucht ihr so viel zu helfen, wie er kann. Ich wusste anfangs nicht, was ich von Warner halten sollte. Er scheint nicht der klassische Bösewicht zu sein, ist aber trotzdem gemein zu Juliette. In ihren Augen ist er ein Monster. Das Cover gefällt mir. Es wirkt mysteriös und lässt auf eine spannende Geschichte hoffen. Wenn man Juliettes Vergangenheit mit einbezieht, wirkt sie zwischendurch richtig stark. Wer wäre denn nicht am Boden zerstört, wenn er noch nie geliebt wurde? Juliette entwickelt sich im Laufe des Buches ins Positive. Hier hat es der Autor,Tahereh Mafi, geschafft einen starken, aber dennoch realistischen Charakter zu entwickeln. Dass die Beziehung zwischen Adam und Juliette sich so schnell entwickelt, scheint auf den ersten Blick merkwürdig, aber wenn man darüber nachdenkt, macht es Sinn. Auch der Schreibstil des Autors ist flüssig und gut lesbar. Das Buch ist so spannend, dass es mich richtig in seinen Bann gezogen hat. Es kommt einem wie eine Tagebucheintrag vor, da Juliette alles aus ihrer Sicht schildert und auch Gedanken durchgestrichen sind, die sie nicht wahrhaben möchte. Es sind auch viele Wortwiederholungen vorhanden, doch ob man sie mag, muss jeder selbst entscheiden. Ich habe sie meistens überlesen. Das alles trägt jedoch dazu bei, dass man Juliette besser versteht und ihre Gefühle gut nachvollziehen kann. Ich wurde quasi „gezwungen“ dieses Buch zu lesen. Jetzt will ich euch auch „zwingen“. Das Buch ist der Hammer! Katharin Lerner, 15 Jahre

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