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Rezension zu
Tief im Wald

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tief im Wald

Von: Anni_Book
15.07.2019

Klappentext: Alys ist sieben, als die Seelenesser eines nachts in ihr Dorf kommen. Am Morgen danach sind alle Erwachsenen tot. Alys und die anderen Kinder müssen fortan in einem Nachbardorf leben, wo die Menschen gläubig sind und das Biest fürchten, das tief im Wald lebt. Doch das Biest ist nicht das, was es zu sein scheint – ebenso wenig wie Alys. Das Mädchen spürt, dass es in seinem Inneren mit den Seelenessern verbunden ist. Als Alys älter und ihre geheime Gabe stärker wird, sehnt sie sich immer mehr nach der Freiheit jenseits des Dorfes. Da schlägt das Schicksal erneut zu, und Alys macht sich auf die gefährliche Reise in den dunkelsten Teil des Waldes … Cover: Ich finde die gesamte Aufmachung des Buches wahnsinnig schön. Auf dem Cover zu sehen ist, eine Frau die halb Mensch/halb Baum ist und tief im Wald steht. Die Farben sind sehr dunkel gehalten, was einfach perfekt zum Setting vom Buch passt, - denn das ganze ist eine "Art" Schauermärchen. Der Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist locker & leicht und man merkt gar nicht wie die Seiten dahin fliegen. Was mir besonders gut gefallen hat, ist dass die Autorin es schafft mit nur wenigen Worten einem ein genaues Bild vor Augen zu zaubern! Jedes einzelne Setting konnte ich mir ganz genau vorstellen. Die Autorin entführt uns in eine schöne/gruselige, aber auch magische Welt. Meine Meinung: Der Anfang von dem Buch war wirklich sehr spannend! Denn im ersten Kapitel lernen wir die Schwestern Angelica und Benedicta kennen und die beiden sind Seelenesserinnen. In den nächsten Kapitel ging es dann um Alys, sie verlor ihre Eltern. Alle Kinder aus ihrem Dorf verloren ihre Eltern und sie wurden in ein anderes Dorf gebracht. Zu Anfang ist Alys 7 Jahre alt und man möchte wissen, wie es mit ihr weiter geht und wieso sie "anders" ist. Sie hat es wirklich nicht leicht, wird sie von einem neuen Paar aufgenommen und soll diese plötzlich Mutter & Vater nennen, obwohl sie doch gerade erst ihre Eltern verloren hat. Und alles ist irgendwie fremd! Keiner der Dorfbewohner traut wirklich den Neuankömmlingen und schon gar nicht Alys. Denn sie war als einzigste wach, als die Seelenesserinen kamen und die Erwachsenen mit sich nahmen. Was also stimmt nicht mit ihr? Die Charaktere wurden meistens leider nur oberflächig beschrieben und ich konnte einfach keinen richtigen Bezug zu den einzelnen Charakteren aufbauen. Mir fehlte an einigen Stellen, auch die Naivität die ein Kind haben sollte! Alys benahm sich oft, sehr oft sogar, wie eine Erwachsene Frau. Natürlich sollte man berücksichtigen, dass sie eine schwer Zeit durch gemacht hat, aber trotzdem ist sie doch ein kleines Kind und wird erst im Laufe der Geschichte ein wenig älter. Die Seelenesserinnen kommen leider nur sehr wenig vor, was dem Buch die Spannung raubte. Genauso wie die Bestie! Auch sie wird immer nur mal kurz erwähnt und verschwindet dann für mehrere Seiten. Das Ende war mir persönlich zu abrupt! Auch hier hätte ich mir viel mehr Tiefe gewünscht. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, aber es ist leider kein Buch was mich aus den Socken gehauen hat.

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