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Rezension zu
Der Prinz der Elfen

Elfen einmal anders. Tolles Buch

Von: Aelyn
15.07.2019

Mit dem Anfang habe ich mich ein wenig schwer getan. Der Mix aus moderner Welt und den der Elfen war für mich erst einmal sehr ungewohnt. Aber ich muss ehrlich sagen, das weiterlesen hat sich dann aber auch gelohnt. Zunächst muss man sich gleich mal davon verabschieden, das hier alle Elfen wunderschön und nett sind. Hier lernen wir, das auch das schöne Volk eine ganz andere Seite haben kann und die hat es in sich. Es wird manipuliert, bedroht ect. Grausame statt liebenswürdige Naturwesen könnte man sagen. Was mir aber auch ganz besonders gefallen hat, war nicht nur das hier auch mal mit den gängigen Klischees gebrochen wird, sondern das auch die beiden Hauptcharaktere keine übermenschlichen Superwesen waren. Hier hatten sie Ecken und Kanten und nicht alles an ihnen war überdurchschnittlich gut. Hier hatte ich beim Lesen vielmehr den Eindruck, das sie auch der Junge oder das Mädchen von nebenan sein konnten. Was auch super war, das Hazel ihrem Bruder nicht unterlegen war. Hier kam es mir eher so vor als wäre Ben eher der schwächere der beiden Geschwister. Charaktere Hazel, sie ist keine Highschool-Queen die vor Schönheit kaum laufen kann, sie ist eher das nette Mädchen von nebenan. Ich fand sie mutig und ihr Wunsch, “Ritter” zu sein passte für mich auch super in die Geschichte. Sie hat Mut und ist meiner Meinung nach sehr entschlossen. Zu Beginn fand ich sie ein wenig sehr naiv, da sie mit ihrer Art den Jungs gegenüber einfach den Eindruck erweckte. Die Erklärung später, konnte das aber wieder ins Rechte Licht rücken und auch sonst hat sie mich mit ihrer taffen Art gut überzeugt. Ben, das er auf Jungs steht fand ich schön. Endlich mal ein Junge der auch noch mit anderen “Problemen” zu kämpfen hat. Es passte auch sehr gut zu seiner recht einfühlsamen, liebevollen Art. Er wirkte oft wie der große Bruder der auf seine Schwester aufpassen will. Das brauchte er aber nicht, denn Hazel kam richtig gut alleine klar. Ban mochte ich auf jeden Fall sehr gerne und habe seinen Weg durch das Buch hindurch gerne verfolgt. Was mich ein wenig genervt hat war nur, das die beiden vorher so eng miteinander waren, sich dann aber ihre Geheimnisse nicht mehr anvertraut hatten. Das schien bei ihnen vorher kein Thema gewesen zu sein. Aber gut, das war jetzt nicht so schlimm. Meinung: Elfen die böse sind, die Touristen angreifen und ihre grausamen Spiele mit denen spielen die mit ihnen Handle treiben- das klingt super spannend und das ist es auch. Ich fand die Geschichte interessant und ich mochte auch die Idee dahinter. Holly Black hat ja einen schönen lockeren Schreibstil mit dem sie einen in ihre Geschichten hineinzieht und dann fesselt. Hier kam die Spannung zwar nicht auf den ersten Seiten, aber sie folgte bald. Zur Handlung selber noch, ich fand es super wie sich Puzzleteil an Puzzleteil gefügt hat und man immer mehr die Erklärung für zB Hazels Verhalten am Buchbeginn erhielt. Auch das die weibliche Hauptrolle auch gut ohne männliche Heldenhilfe auskam gefiel mir gut. Besonders gelungen fand ich an diesem Buch dieses mal auch das Ende. Es hatte so einige Überraschungen parat und hat mich als Leserin zufrieden zurückgelassen.

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