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Rezension zu
3 2 1 - Im Kreis der Verschwörer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

3 2 1 - Im Kreis der Verschwörer

Von: Christian Rautmann
14.07.2019

Der US-Präsident und sein Amtsvorgänger nehmen an einer Großveranstaltung in London teil. Der gesamte Trafalgar Square ist gesperrt und nur für geladene Gäste zugänglich. Überall ist Sicherheitspersonal postiert. Sogar auf den Dächern, die den Platz umgeben, liegen Scharfschützen in Stellung. Dennoch kommt es zu einem Attentat, bei dem einer der Politiker getötet und ein weiterer verletzt wird. Sicherheitschef Joe Dempsey kann den Täter zwar fassen, doch als dieser kurz darauf tot in seiner Zelle aufgefunden und weitere seltsame Todesfälle folgen, kommen ihm Zweifel. Zur gleichen Zeit gerät die Journalistin Sarah, die bei dem Attentat ebenfalls anwesend war, zufällig an Informationen, die ihr Leben in Gefahr bringen. Zusammen mit dem Rechtsanwalt Michael Devlin versucht sie, die Hintergründe der Tat aufzudecken. Es beginnt eine Jagd, die bis nach Irland führt und bei der sowohl Michael Devlin als auch Joe Dempsey ihrer Vergangenheit begegnen… Der Autor Tony Kent ist im Hauptberuf Anwalt und arbeitet in London. Der Thriller ‚3, 2, 1 – Im Kreis der Verschwörer‘ ist sein erster Roman. Ein Erstlingswerk, das ihm durchaus gelungen ist. Das Buch liest sich gut und ist spannend. Es gibt mehrere Handlungsstränge, die Protagonisten sind ansprechend und Kents Schreibstil ist recht flüssig. Ein Buch, das somit als Urlaubslektüre völlig geeignet ist. Mit ‚3, 2, 1 – im Kreis der Verschwörer‘ belegt Tony Kent, dass er das Potential zu einem guten Autor hat. Um wirklich einer zu werden, wird er aber noch einiges verbessern müssen. So spannend die Handlung des Buches ist, so ist doch oft vorhersehbar, was geschehen wird. Zudem würden die Charaktere etwas mehr Tiefe und etwas weniger Klischee vertragen: Da wäre etwa der junge und erfolgreiche Anwalt Michael mit seiner dunklen (und im Roman sehr hilfreichen) Vergangenheit. Oder der fast schon James-Bond-artige Joe Dempsey, der eine alte Rechnung zu begleichen hat. Ich will damit das Buch nicht schlechtreden, denn das ist es nicht. Man sollte es aber auch nicht mit allzu hohen Erwartungen in die Hand nehmen, da es diese nicht erfüllen wird. ‚3, 2, 1 – Im Kreis der Verschwörer‘ ist ein Thriller, den man zur Unterhaltung gut am Strand lesen kann. Ins Regal für eine nochmalige Lektüre werde ich mir das Buch allerdings nicht stellen. Da warte ich lieber auf das nächste Werk von Tony Kent. Alleine schon, um zu sehen, wie er sich schriftstellerisch verbessert hat. Denn Potential hat er und das ist auch an seinem Erstlingswerk zu erkennen.

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