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Rezension zu
Das Haus am Ende der Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannend, aber ohne Horror

Von: Kikis Bücherkiste
02.07.2019

Mein Eindruck: Bevor ich diese Rezension geschrieben habe, brauchte ich ein paar Tage, um ein wenig über das Buch nachzudenken, da es mich doch etwas zwiegespalten zurückgelassen hat. Nun kann ich folgendes zum Buch sagen: Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und es beginnt mit Wen, die Adoptivtochter von Eric und Andrew, die auf der Wiese spielt, bis Leonard auftaucht und ihr Vertrauen versucht zu gewinnen. Der Schreibstil ließ sich leicht und locker lesen, da er ziemlich einfach gehalten ist und auch die bildliche Darstellung hat der Autor gut hinbekommen. Einige Szenen, vor allem die „Kampfszenen“, sind so realistisch beschrieben, dass ich mir am liebsten die Augen zugehalten hätte, wenn es denn ein Film gewesen wäre. Auch fand ich die Spannung von Anfang an präsent, die sich auch bis zum Schluss gehalten hat. Wen habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist ein quirliges und fröhliches Mädchen, die von ihren Vätern abgöttisch geliebt wird und bis zum Schluss mutig und tapfer war. Auch Eric und Andrew waren mir von Anfang an sympathisch. Obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten, passten sie perfekt zueinander und harmonierten miteinander. Während Andrew der Realist ist und nur an das glaubt, was er sieht, ist Eric genau das Gegenteil. Die Charakterbeschreibungen sind meiner Meinung nach sehr gut gelungen und haben die nötige Tiefe. Der Autor beschäftigt sich hier mit der Frage, wie weit würde der Mensch gehen, um eine Katastrophe zu verhindern? Wie entscheiden sich die einzelnen Charaktere und wieso treffen sie diese Entscheidung? Eine Frage, die auch mich zum Nachdenken gebracht hat. Was würde ich tun? Würde ich das liebste, das ich habe opfern? Zum Schluss möchte ich den Horrorlesern sagen: wer hier den typischen Horror sucht und erwartet, wird leider enttäuscht sein. Mir persönlich hat es nichts ausgemacht, da ich nicht wirklich ein Horrorfan bin und auch eher der Angsthase. Fazit: Ein spannendes Buch mit authentischen und sympathischen Charakteren. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und die Frage stellt, wie weit würde man gehen und welches Opfer würde man bringen, um eine Apokalypse zu verhindern? Wer auf der Suche nach einem spannenden Buch ist, dem kann ich das Buch empfehlen, einem Horrorfan eher nicht.

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