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Rezension zu
Geständnisse

Interessant und fesselnd

Von: elena_liest
30.06.2019

"Geständnisse" von Kanae Minato ist eines der wenigen Bücher, das ich bisher von einem japanischen Autor gelesen habe. Ich finde es super interessant, mal einen kleinen Einblick in diese Kultur zu bekommen, da sie mir doch recht fern liegt. In dem Roman geht es vor allem auch um die Beziehung zwischen Lehrern und Schülern in Japan, die doch etwas anders ist, als hier in Deutschland. Ein Beispiel: wird ein Schüler verhaftet, wird der Klassenlehrer angerufen und nicht die Eltern. Genau diese enge Schüler-Lehrer-Bindung führt im Buch zu einer großen Katastrophe: die kleine Tochter einer Lehrerin wird von zwei ihrer Schüler umgebracht, weshalb die Lehrerin auf Rache sinnt. Und diese Rache hat es in sich - sie stößt Ereignisse an, die immer schauerlicher und krasser werden. Als Leser bekommt man hautnah mit, wie die Existenzen mehrerer Figuren im Buch komplett zugrunde gehen. Da die Autorin die Geschehnisse aus mehreren Perspektiven aus schildert, kommen immer mehr Details über die Tat und die Hintergründe zum Vorschein, was mich als Leser sehr gepackt hat. Manchmal war ich wirklich schockiert über die Grausamkeit der verschiedenen Figuren. Ein sehr interessantes Buch, das mich sowohl thematisch, als auch durch den einzigartigen Schreibstil begeistern konnte. Es eignet sich auch aufgrund der angenehmen Länge von nicht ganz 300 Seiten sehr gut für schöne Sonnenstunden im Park. Ich spreche an dieser Stelle auf jeden Fall eine Leseempfehlung aus und vergebe 4 / 5 ⭐

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