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Rezension zu
Am Abend des Mordes

Der letzte Barbarotti?

Von: Harakiri
06.04.2015

Kommissar Barbarotti erwacht morgens neben seiner toten Lebensgefährtin. Obwohl der Tod abzusehen war stürzt er in ein tiefes Loch. Nur seine Arbeit kann ihm da wieder heraushelfen. Er ermittelt in einem "Cold Case", der vor Jahren nicht gelöst werden konnte. Ein rätselhafter Fall, der so gut wie sicher schien, aber eben doch sehr facettenreich war. Nach und nach löst Barbarotti auf seine eigene Art diesen Fall. Anfangs kam ich schlecht in die Handlung. Die vielen fremden Namen und Handlungen waren etwas undurchsichtig. Aber nach einigen Kapiteln hat es Klick gemacht und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Handlung ist verschlungen und vielschichtig, aber wer Hakan Nesser kennt weiß, dass sich am Ende alles lösen wird - nur nicht immer so wie der Leser erwartet. Auch hier spielte er wieder virtuos mit dem Leser, führte ihn auf falsche Fährten und verblüffte durch perfekt inszenierte Wandlungen. AUch wenn das Ende mit der Zeit dann doch absehbar war - es war mir wieder eine Freude, dieses Buch zu lesen. Auch die Stimmung, die der Autor durch die Trauer von Barbarotti vermittelt und wie er allmählich wieder auf die Füße kommt ist sehr gelungen und meisterlich geschrieben. Warum "der letzte Barbarotti" auf dem Klappentext steht ist mir unverständlich. Ich hoffe, dass dies nur ein Versehen ist :)

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