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Rezension zu
DEMUT

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Demut

Von: Jessica
30.05.2019

Harry Svensson wird durch Zufall in eine Mordserie verwickelt. Da er selbst lange Zeit als Journalist gearbeitet hat, wird sein journalistisches Interesse geweckt und er beginnt selbst damit, zu ermitteln. Es dauert nicht lange, bis ein zweiter Mord geschieht und während seiner Ermittlungen stößt Harry auch auf vergangene Fälle, die zwar auch ohne Mord stattfanden, dennoch aber im Zusammenhang mit der aktuellen Mordserie stehen. Harry selbst hat keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Der Täter hingegen kontaktiert Harry hin und wieder – mal per E-Mail, mal indem er ihm Botschaften zukommen lässt… Während Harry auch weiterhin im Dunkeln ist, wer hinter den Morden stecken könnte, bleibt es nicht mehr bei E-Mails, der Täter konnte Harry ausfindig machen und verfolgt ihn nun teilweise. Irgendwann kommt Harry der Wahrheit aber natürlich doch näher und näher, irgendwie muss er noch nur ganz klare Beweise finden… Dieses Buch hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen. Es ist mal etwas anderes, dass der ermittelnde Protagonist kein Polizist, sondern ein Journalist ist. Natürlich spielt auch die Polizei im Buch eine Rolle, das aber eher am Rande. Der Schreibstil ist sehr flüssig und bildlich. Mats Olsson hat da wirklich eine tolle Art, zu schreiben. Es gibt zwar ab und zu mal ein paar kurze Phasen, die etwas langgezogen sind, dennoch kommt aber keine Langeweile auf. Es passiert ziemlich viel auf den 736 Seiten. Die Geschichte an sich könnte man zwar bestimmt auch auf 400 oder 500 Seiten erzählen, dennoch habe ich dieses gelegentliche In-Die-Länge-Ziehen nicht als unangenehm empfunden. Erzählt wird die ganze Geschichte aus der Sicht von Harry, zwischendurch kommt aber auch immer mal wieder ein Kapitel aus der Sicht des Täters vor. So erfährt man schon relativ schnell ein paar Dinge über diesen. Harry’s Sichtweise wird aus der Ich-Perspektive erzählt und die des Täters aus Sicht einer dritten Person. Diese Unterscheidung fand ich ganz gut, denn so ist auch immer gleich klar, wer gerade im Mittelpunkt der Geschichte steht. “Demut” ist der Debütroman von Mats Olsson und dieser ist ihm meiner Meinung nach auch sehr gut gelungen. Das Ende verspricht eine Fortsetzung, auf die ich bereits sehr gespannt bin.

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