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Rezension zu
Vier um die Welt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein ermutigendes Buch für junge Familien mit Fernweh

Von: Leezenland
04.04.2015

Derzeit sind die Nächte für mich häufig relativ kurz und immer wieder unterbrochen, wenn meine kleine Tochter gestillt werden möchte. Diese Wachphasen nutze ich oft, um ein wenig im Internet zu surfen. In einer dieser Nächte habe ich mich regelrecht festgelesen, und zwar bei Alexandra Franks Reiseberichten "Vier um die Welt". Die Hamburger Journalistin berichtet darin von der Weltreise, die sie und ihr Lebensgefährte mit ihren beiden Kindern, einem sechs Monate alten Baby und einem vierjährigen Kind, unternommen haben. Jetzt sind ihre Texte als Buch erschienen und ich habe mich sehr gefreut, ein Rezensionsexemplar vom Goldmann Verlag zu erhalten. Aber Moment mal - eine Weltreise mit zwei Kindern, ist das nicht viel zu gefährlich? Unverantwortlich? Teuer? Nur mit Stress für alle Beteiligten verbunden? Und haben die Kinder denn in dem Alter überhaupt etwas davon? Ja, all diese Gegenargumente sind auch der Autorin begegnet. Und gerade hier stellt Franks Reisebericht einen wohltuend ermutigenden Gegenpol dar. Zu viert reiste die Familie insgesamt fünf Monate um die Welt, von Südamerika über Neuseeland nach Australien und Singapur. Sie übernachten in Privatunterkünften, Hostels oder Hotels, sind aber auch zeitweise im Wohnmobil unterwegs. Kurzweilig, lebendig und humorvoll schildert sie die Begegnungen mit ihren Gastgebern, mit Einheimischen und anderen Touristen. Sie beobachtet, welche Auswirkungen das Unterwegs sein auf ihre Familie hat. Und sie macht Lust, selbst die Koffer zu packen, denn ihr Fazit lautet eindeutig: "Weltreise mit Kindern? O ja, das geht - ganz wunderbar sogar!" Mit Vergnügen habe ich ihre tagebuchartigen, essayistischen Texte ein zweites Mal gelesen. Warum aber ein Buch kaufen, dessen Geschichte auch kostenfrei und mit Fotostrecken verknüpft im Internet abrufbar ist? Für das Buch spricht sicherlich, dass es sich hierbei um die ausführlichere Version handelt. Dagegen spricht allerdings die Druckqualität. Zumindest in meinem Exemplar ist der Druck auf einigen Seiten so schwach, dass sie nur schwer lesbar sind. Auch auf die schwarz-weiß Bilder im Inneren hätte ich verzichten können. Schön ist hingegen, dass man auf dem ausklappbaren Umschlag noch ein paar farbige Fotos findet. Ein ermutigendes Buch für junge Familien mit Fernweh.

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