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Rezension zu
Drei Stunden

Ein Abschluss mit einem aktuellen Thema

Von: Nicole Lehmann
27.05.2019

Ewert Grens ermittelt in einem emotional schwierigen Fall. In einer Leichenhalle befindet sich eine Leiche zuviel. Niemand weiss, woher sie kommt und wer sie ist. Das Auftauchen von 74 Leichen in einem Container schockt alle. Ist hier eine Schlepperbande am Werk? Und warum werden den Ermittlern dauernd Steine in den Weg gelegt? Als in einer Jacke ein Handy zum Vorschein kommt, welches die Fingerabdrücke von Piet Hoffmann trägt, macht sich Ewert auf die Suche nach seinem Freund. Dieses Buch benötigt eine gewisse Anlaufzeit. Wie auch bei den Vorgängern, werden in den ersten 150 Seiten viele Infos und Verwicklungen aufgezeigt. Danach nimmt die Geschichte aber rasant Fahrt auf. Dieses Mal ist die Sachlage jedoch anders - Wo in den ersten zwei Teilen Piet Hilfe benötigte, ist es dieses Mal Ewert. Dass Piets Familie vermehrt in der Geschichte auftaucht, fand ich toll. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich hier nicht auf einzelne Szenen eingehen. Das Thema ist extrem aktuell. Das Autorenduo hat die Situation sehr direkt und schonungslos aufgezeigt und ich musste mehrmals tief durchatmen. Eigentlich dachte ich, dass dies der Abschluss der Serie war. Jedoch hat Anders Roslund in seinem Nachwort eine Anspielung getätigt, bei welcher man voller Freude auf einen weiteren Band hoffen kann. Darin heisst es nämlich: Und natürlich werden sie (Piet und Ewert) auch noch ein viertes Mal begegnen. Aus einem anderen Grund. Für ein weiteres Abenteuer. Der Titel des Romans? Tja, er setzt sich aus zwei Worten zusammen. Das erste kann man sich denken, oder? (Zitat S. 539) Ich vergebe diesem Buch gerne 5 von 5 mutigen Kindern.

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