Rezension zu
Eine Schwester in meinem Haus
Spaziergang unter spanischer Sonne
Von: niwiboEin Haus am Meer und das Ende des Schweigens Maria sucht die Einsamkeit und hat sich in ein Haus an der katalanischen Küste zurückgezogen. Anfangs ist sie wenig begeistert, als ihre jüngere Schwester Emma überraschen zu Besuch kommt. Die beiden haben kaum Kontakt zueinander - aus gutem Grund. Werden nun alte Wunden wieder aufbrechen, von denen Maria glaubte, sie seien verheilt? Eine bewegende Familiengeschichte, langsam und sachlich erzählt, in der man auf jeder Seite näher an das schreckliche Erlebnis kommt, welches die beiden Schwestern, jede auf ihre Art, seit Jahren versuchen, zu verarbeiten. Dabei wird die Lebensart Spaniens zelebriert, es werden lange Spaziergänge unternommen um sich endlich, nach vielen Jahren, auszusprechen und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Auch das kleine katalanische Städtchen in der Nähe Barcelonas direkt am Meer nimmt man am Schluss wie einen Freund wahr. Am Ende der Geschichte stellt sich auch hier heraus, es ist nie zu spät für einen neuen Anfang. Ein schöner Sommerroman, obwohl er im Oktober spielt, perfekt für einen Tag am Strand, wenn man aufs Meer hinausblickt, beim Glitzern des Wassers zu träumen anfängt und die Sonne auf der Haut kitzelt...
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