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Rezension zu
Die Frauen von Troja

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leider nicht so überzeugend wie die Vorgänger

Von: Buchmomente
19.05.2019

Mich hat dieser Abschlussband der Trilogie leider nicht ganz überzeugen können, auch wenn er einen Bogen zu den anderen Romanen wirft und so vieles erst verständlich wird – dafür waren mir die beiden Erzählstränge zu weit auseinander und die Götter des Olymps zu wenig präsent. Diesmal geht es um Admete, die das Volk der Amazonen aufsucht, um Kräuter gegen das Fieber ihres schwerkranken Bruders zu finden. Begleitet wird sie von Alkides, der später als Herkules bekannt werden wird, wenn er seine 12 Aufgaben erfüllt hat. Der andere Erzählstrang handelt von Hippolyta – sie ist Königin der Amazonen und muss sich wieder dem Kampf gegen die Griechen stellen. Jeder Erzählstrang für sich war interessant, auch wenn ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte und nicht immer nur wichtige Szenen, die kurz beleuchtet werden, um dann zur nächsten wichtigen Szene überzugehen. Auch hat mir die Verknüpfung der beiden Handlungsstränge gefehlt, und auch wenn sie nachher miteinander verstrickt sind, waren mir diese Verknüpfungen doch zu wenig. Für die Kürze der Erzählstränge sind die weiblichen Charaktere gut gezeichnet, trotzdem habe ich zu wenig Zeit mit ihnen verbracht, um ihnen wirklich nahe zu sein. Die Männer hingegen sind nur sehr flach und oberflächlich skizziert und kommen insgesamt in diesem Buch leider nicht gut weg. Gefehlt haben mir mehr Einschübe von den Göttern des Olymps – gerade im zweiten Band fand ich ihre Sicht immer sehr interessant und auch amüsant – diesmal können die Götter am Ende zwar mit einer Überraschung punkten, zwischendurch aber tauchen sie leider kaum auf. Gelungen fand ich im letzten Drittel den Zeitsprung, der dann wieder zu den trojanischen Kriegen führt und so dann auch eine Brücke zum ersten Band schlägt. Überhaupt hat die Autorin gut recherchiert und unterhaltsam einen mir nicht so gut bekannten Teil der griechischen Geschichte nahegebracht. Dazu hat auch die einfache und gut lesbare Sprache beigetragen, denn die Seiten flogen rasch dahin. Trotzdem konnten mich die beiden Erzählstränge nicht richtig überzeugen, so dass ich 3 von 5 Sternen vergebe. Mein Fazit Die Autorin hat gut recherchiert und bringt spielerisch und unterhaltsam ihr Wissen an den Leser. Trotzdem hat mich dieser Band nicht richtig überzeugen können, da mir die beiden Erzählstränge zu oberflächlich waren und ich sie einfach ausführlicher gehabt hätte – so hatte ich das Gefühl, nur von einer Situation zur anderen zu springen. Gelungen ist aber wieder das Ende, das eine Brücke schlägt zum ersten Band und zum Namen der Reihe. Ich gebe diesem Abschlussband 3 von 5 Sternen.

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