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Rezension zu
Rat der Neun

Mittelmäßig gut

Von: Daisys Buch Reise
01.05.2019

◆COVER◆ Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Die Farben und die Gestaltung sind toll und wirklich ansprechend. ABER: Vielleicht ist ja auch irgendwas an mir vorbei gegangen, doch ich finde, das Cover steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches. Allerdings vermute ich mal, dass es hier eindeutig m Titel liegt, den ich im übrigen auch völlig unpassend gewählt finde. Der englische Titel ist "Carve the Mark". Das bedeutet soviel wie: eine Markierung einritzen. Und DAS macht im Zusammenhand mit dem Titel wesentlich mehr Sinn, wenn man die Verbindung zum Inhalt herstellt. ◆MEINE MEINUNG◆ Um gleich mal das Thema Titel und Cover wieder aufzugreifen: Ja "Rat der Neun" könnte irgendwie zu dem Buch passen, da wir hier eine Handlung in einer Galaxie haben, die von einem Rat der Neun geleitet bzw. regiert wird. Von denen bekommt aber so gut wie gar nicht mit. Also wäre schonmal ein anderer Titel für das Buch wesentlich sinnvoller gewesen. Die Übersetzung des englischen Titels macht wesentlich mehr Sinn, denn wir haben hier im Zentrum der Handlung unter anderem ein Volk (die Shotet), welche sich Tötungsmale in die Haut des Unterarms einritzen! Und wenn man dann dazu das Cover betrachtet, könnte man mit sehr viel Fantasie diese Tötungsmale erkennen! Aber ich gebe zu, dass mich das irgendwie alles aufregt. Jetzt muss ich als Leserin mich eingehen mit englischen Titeln und Übersetzungen rum schlagen, nur um endlich einen Sinn im Cover zu erkennen? Kann ja nun eigentlich nicht Sinn der Sache sein - sry Blanvalet, aber was ihr euch dabei gedacht habe verstehe ich nun wirklich nicht! Gut kommen wir mal zurück zum Buch bzw. zum Inhalt an sich. Die Geschichte ist aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt: die von Cyra und die von Akos. Sie entstammen zwei völlig verschiedenen und verfeindeten Völkern, die sich einen Planeten teilen. Und da kommen wir auch schon zu Punkt eins auf meiner Meckerliste: Die erschaffene Welt! Die erschaffene Welt Veronica Roth hat sich die Mühe gemacht für ihre Dilogie ein komplettes Universum zu erschaffen. Inklusive Planeten, merkwürdiger Pflanzen, einer gottähnlichen Macht (dem Strom), komischen Sitten und Gebräuchen usw. usw. Vorne im Buch findet man eine Karte bzw. eine Übersicht dieses Universums und hinten nochmal eine Art Lexika, wo einige Dinge erläutert werden, zum Beispiel was genau Rauschblumen sind. Doch ich hatte ehrlich das Gefühlt, dass sie sich entweder nicht die Zeit genommen hat, ihre neue Welt genau zu erklären oder es einfach nicht wollte. Dass man am Anfang einer neuen Geschichte im Fantasy/Sci-Fi Genre immer etwas zu tun hat, um sich rein zu finden, empfinde ich als normal. Dass man aber nach ca. 3/4 sich immer noch nicht wirklich in die Geschichte und Welt eingefühlt hat, weil man es als unvollständig empfindet ist meiner Meinung nach dann doch nicht mehr normal. Und genau so ging es mir mit Rat der Neun. Vielleicht aber auch weil ich die ganze Zeit auf den Auftritt besagten Rates gewartet habe. Der Schreibstil Mal wieder losgelöst vom geschriebenen Inhalt fand ich ihn einfach großartig! alles andere hätte mich bei Veronica Roth allerdings auch verwundert. Ich war bereits von der Trilogie zu "Die Bestimmung" begeistert von ihr. Und auch hier hat sie mich wieder nicht enttäuscht. Sie hat eine Fähigkeit mir Worten zu jonglieren und zu spielen, die ihres gleichen sucht. Alles in Allem... ...kann ich nur sagen, dass mich dieses Buch nicht wirklich mitgerissen hat. Ich hatte immer wieder Schwierigkeiten mich in der Geschichte zu orientieren, mich zurecht zu finden. Sie hat mich aber auch nicht wirklich mitgerissen. Ich fand es ok, die Idee fand ich auch ganz nett. Aber eben mehr auch nicht.

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