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Rezension zu
Das Haus meiner Eltern hat viele Räume

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Es wird viele von uns treffen – vom Ausräumen eines Elternhauses

Von: Chrissi66
28.04.2019

Der Titel hat mich neugierig gemacht – stehen doch viele von uns einmal vor der Aufgabe, unser Elternhaus auszuräumen. Beschreibung des Buches: „Das Haus meiner Eltern hat viele Räume“ ist 2019 als Hardcover im btb-Verlag erschienen. Das Buch hat 189 Seiten. Auf dem Titelbild sieht man eine Umzugskiste, gepackt mit Kinderspielzeug. Kurze Zusammenfassung: Die Autorin Ursula Ott muss ihr Elternhaus räumen. Gemeinsam mit Schwester und Mutter hat sie entschieden, dass die Mutter in „Betreutes Wohnen“ in die Nähe der Schwester zieht und das Elternhaus verkauft wird. Über ihre Erfahrungen beim Ausräumen berichtet sie in diesem Buch. Mein Leseeindruck: Das Buch ist in 13 Kapitel unterteilt, dazu gibt es einen Epilog und einen Anhang mit nützlichen Tipps (von A – Z), wie und wo man am besten Möbel und andere Dinge entsorgen, verkaufen oder abgeben kann. Die Kapitel sind in sich abgeschlossen und behandeln meist ein Thema, wie z.B. „Von alten Bäumen und neuen Wurzeln“, „Aufstand in der Puppenstube“ oder „Ich tus für meine Kinder“. Das Buch ist somit nicht chronologisch aufgebaut, was mich zunächst etwas gestört hat. Die Autorin beschreibt ganz unerschrocken ihre Erlebnisse während des Ausräumens, Sortierens und ihre Eindrücke bei den Gesprächen mit ihrer Mutter. Ursula Ott erzählt nicht nur von ihren Fundstücken, sondern auch von Begegnungen mit Gleichaltrigen, die ähnliche Erfahrungen beim Sortieren von Erinnerungsstücken gemacht haben, aber auch von Bekannten und Freunden, die so gar nicht verstehen konnten, warum sie ihr Elternhaus verkauft. Es sind die kleinen Geschichten rund um Gegenstände/Erinnerungen, die einen beim Lesen an eigene Erinnerungsstücke denken lassen. Ich habe dieses Buch komplett an einem Sonntagmorgen gelesen (es hat ja nicht ganz so viele Seiten ;-) ). Mit den Tipps am Ende des Buches hat man schon eine gute Grundlage, um sich in einem akuten Fall Hilfe zu holen bzw. zu wissen, wo man aufhebenswerte Dinge gut unterbringen kann. Fazit: Das Buch animiert, schon zu Lebzeiten ordentlich auszumisten, damit das nicht an den Nachkommen/erben hängen bleibt. Die Tipps am Ende des Buches sind hilfreich. Ich hätte mir gewünscht, das Buch wäre etwas chronologischer aufgebaut.

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