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Rezension zu
Mein Jahr in den Bergen

Paolo Cognettis Einkehr in den Bergen

Von: Literaturblogsaarland
23.04.2019

Aus der Hektik der Großstadt in die Ruhe der Berge: Die persönliche Geschichte von Bestsellerautor Paolo CognettiPaolo Cognetti braucht eine Auszeit vom hektischen Leben in Mailand und mietet eine Hütte in den Bergen – nicht weit von dort, wo er als Kind die Sommer verbracht hat. Das Leben auf 2.000 Meter Höhe bringt die einfachen Dinge zurück: Holz hacken, Feuer machen, einen Garten anlegen. Endlich hat er Zeit zu lesen, spricht mit den Tieren, hört seltsame Geräusche in der Nacht. Wochenlang trifft er keine Menschenseele – bis aus dem Nebel doch eine Gestalt auftaucht.»Mein Jahr in den Bergen« ist 2017 unter dem Titel »Fontane Numero 1« im Rotpunktverlag erschienen.Vita :Paolo Cognetti, 1978 in Mailand geboren, verbringt die Sommermonate am liebsten in seiner Hütte im Aostatal auf 2000 Metern Höhe. Er hat Mathematik studiert, einen Abschluss an der Filmhochschule gemacht und Dokumentarfilme produziert, bevor er sich ganz dem Schreiben zuwandte. Auf Italienisch sind von ihm schon Erzählbände und zwei Romane veröffentlicht worden. »Acht Berge« erhielt u.a. den renommiertesten italienischen Literaturpreis, den Premio Strega, erscheint in 40 Ländern und hat sich weltweit rund 700.000 mal verkauft.Nachdem mir der Roman " Acht Berge" sehr gut gefallen hat, war ich dementsprechend gespannt auf Paolo Cognettis neuestes Werk.Nachdem Paolo Cognetti eine persönliche Schaffenskrise in Mailand erlebt, beschliesst er eine Hütte in den Bergen zu mieten, um wieder zu sich selbst zu finden.Anfangs noch überfordert mit der Stille und den nächtlichen, fremden Geräuschen in seiner kleinen Klause, passt sich Cognetti immer mehr dem einfachen und ursprünglichen Leben in den italienischen Alpen an.Trotz der Kürze der Kapitel schaffte es Paolo Cognetti, mich mit seiner wunderbaren Sprache wieder komplett in seinen Bann zu ziehen.Stimmig waren auch die Kapitelnamen, die immer nur aus einem Wort bestehen, wie zum Beispiel Winter oder Häuser. Der Autor lässt allen überflüssigen Ballast weg und konzentriert sich nur auf das Wesentliche.Ich musste mich richtiggehend zwingen, das Buch nicht in einem Rutsch durchzulesen, sondern mir die Lesefreude etwas länger zu erhalten und jeden Tag nur zwei bis drei Kapitel zu lesen.Gut gefallen haben mir auch die Gedichte von Antonia Pozzi, die ich mir demnächst nochmal komplett kaufen möchte.Und auch das Buch " Walden" von Henry David Thoreau wird demnächst in meinem Bücherregal zu finden sein.Paolo Cognetti hat einen wunderbar poetischen Schreibstil und ich kann dieses Buch nur jedem wärmstens ans Herz legen.Von mir gibt es hier die volle Punktzahl von 5 Sternen.Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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