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Rezension zu
Ein Haus fürs Herz

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Herz weiß, wo es zu Hause ist. Großartig.

Von: VB00KS
22.04.2019

Meine Zusammenfassung: Belinda Baxter ist eine Karrierefrau durch und durch. Sie liebt ihren Job als Immobilienmaklerin und scheut sich daher nicht, ihren ganzen Tag mit Arbeit zu verbringen. Wenn man selbstständig ist, arbeitet man nun einmal selbst und eben ständig. Doch es macht ihr nichts aus. Häuser sind ihre Leidenschaft und sie schafft es immer wieder aufs Neue, sich dafür zu begeistern und sich für ihre Kunden ganz besonders ins Zeug zu legen. Ganz besonders auch für ihre neuen Kunden, die Willoughbys. Sally und Alexander Willoughby, Besitzer des Anwesens „Hunter´s Moon“, wollen sich aufgrund von Alexanders Krankheit verkleinern. Wobei „wollen“ wirklich nicht das richtige Wort ist, sie müssen leider. Das riesige, verwinkelte Anwesen wird in Zukunft für Alexander zur Hürde werden und um sich eine den Umständen entsprechende Wohnung leisten zu können, bleibt ihnen nur der Verkauf. Dabei stecken in diesem Haus so viele Erinnerungen dreier Generationen. Sally fällt dieser Abschied von dem Haus besonders schwer. Sie hat damals, 1967, den Weg zu dem Anwesen gefunden und das nur, weil sie Alexander quasi das Leben gerettet hat und seine Mutter ihr zum Dank einen Job angeboten hat, damit sie nicht mehr in einem grauenvollen Klub ihr Geld verdienen muss. Damals waren es noch verrückte Zeiten, als sie mit Alexander, Manager einer Band und Marketingbeauftragten für Phoebe, seinen beiden Schwestern Phoebe, einer angehenden Designerin, und Annie, dem klugen Nachzüglerkind, seiner halbwegs berühmten Schriftsteller-Mutter Margot und seinem arbeitslosem Vater Dai unter einem Dach wohnte und sich um jeden einzelnen und den Haushalt kümmerte. In diesem Haus sind auch ihre eigenen Kinder groß geworden und nun müssen sie weichen. Für Belinda ist es ein Kinderspiel, so ein Traumhaus zu verkaufen, trotz des Wunsches der Willoughbys nach Diskretion. Sie wollen nicht, dass die Nachbarn in Peasebrook davon erfahren, besonders nicht, da sie es ihren Kindern noch nicht erzählt haben. Ebenso wenig von der Krankheit ihres Vaters. Belinda schafft es, einen Tag der offenen Tür zu organisieren und so ein großartiges Haus zieht einfach Publikum an. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat, sind erstens; die bösen Geister aus ihrer Vergangenheit in Form ihres Exmannes Charlie, der sich ebenfalls, gemeinsam mit seiner Verlobten Natascha, für dieses Haus interessiert und zweitens; Leo, dem Sohn der Willoughbys. Er weigert sich strikt dagegen, dass das Haus seiner Kindheit und den vielen Erinnerungen seiner Eltern verkauft wird. Doch Belinda ist nicht nur die knallharte Maklerin, sondern viel häufiger mit ihrem Herzen dabei und ahnt schon, dass mehr hinter diesem Haus steckt. Doch was sie nicht ahnt ist, dass es auch ihre Zukunft beeinflussen wird … Meine Meinung: Wunderschön. Hach ich habe es einfach genossen diese großartige, liebevolle Geschichte zu lesen. Während des Lesens habe ich mir immer wieder versucht vorzustellen, wie das Haus aussieht. Ich hatte die verschrobensten Gedanken. Mal schwebte mir „Der Fuchsbau“ aus „Harry Potter“ vor und mal kam es mir vor, als hätte das Haus etwas von dem Hasenbau aus „Alice im Wunderland“. Aber grundsätzlich in jeder Vorstellung, hatte es etwas magisches. Durchweg hatte ich das Gefühl, mich in der Geschichte zu befinden und ich habe mit jedem Charakter jede Situation durchlebt und es meistens sogar sehr genossen. Ich war tatsächlich traurig, als die Geschichte ihr Ende fand. Ich habe mir mehr gewünscht, besonders aus der Zeit ab 1967, als Sally zu dieser verrückten Familie gefunden hat und so viel mit ihnen erlebt hat. Es ist unglaublich, wie sehr ein trautes Heim, ein Haus, das so viele Jahre alt ist, Menschen so stark binden kann. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, dies alles zu erfahren und so vieles zu entdecken. Ich hätte wirklich gerne noch mehr erfahren. Eigentlich wünsche ich mir von der Autorin eine Fortsetzung. Ich glaube, in diesem Haus hätte auch ich mein Traumhaus gefunden. Sogar mit den ganzen Protagonisten hätte ich gerne Zeit verbracht, sie waren alle so lebhaft und verrückt, irgendwie nicht von dieser Welt und doch so echt. Einfach klasse. Jedoch hätte ich mir wirklich ein anderes Ende gewünscht. Leser dieses Buches werden wissen was ich meine. Ich empfehle es auf jeden Fall jedem weiter. Mein Fazit: Ein Herz weiß, wo es zu Hause ist. 5 von 5 Sternen.

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