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Rezension zu
Die Wildrosentöchter

Die Liebenden unter dem Weinstock

Von: Leseratte Austria
16.04.2019

„Die Wildrosentöchter“ ein Roman von Valentina Cebeni im Penguin Verlag erschienen. Mit 367 Seiten. Cassandra ist seit einem Jahr verwitwet, lebt auf dem Weingut mit ihrer Schwiegermutter in Italien und glaubt nie mehr wieder glücklich zu werden. Ihre Tochter Aurora hat sich ebenfalls sehr verschlossen und spricht in Gegenwart anderer kaum. Als es Weihnachten wird und sich der Todestag von ihrem Ehemann Lorenzo nähert, gibt es noch immer keine Besserung. Im Gegenteil, die Chorgemeinschaft hat einen neuen Leiter Namens Enea bekommen. Enea möchte mit Cassandra über ihre Tochter sprechen, Aurora singt nicht mit. Sie solle den Chor verlassen. Aber Cassandra gibt so schnell nicht auf und hält Enea eine Standpauke, er kann dieses Mädchen nicht so einfach aus dem Chor werfen! Auch ihre Schwiegermutter Mercedes setzt sich für Aurora ein. Sie darf bleiben! Die Feiertage sind für Cassandra kaum zu ertragen, und so flüchtet sie sich in den Garten unter die Rosenbüsche und den alten Weinstock. Plötzlich entdeckt sie eine harte Stelle in der Erde und fängt an zu graben. Es kommt einen Blechbox zum Vorschein. Sie öffnet diese vorsichtig und findet ein Foto, Reisepass, einen Passierschein, einen Brief und einen Zweig eines Weinstockes. Cassandra beginnt zu lesen. Er stammt von einer Anita und sie schreibt an ihren Liebsten Hendrik. Das dürfte ihre Großtante Anita sein. Aber wer ist Hendrik? Und der Brief ist aus dem Jahr 1944 als noch Krieg herrschte. Auch fällt ihr auf, dass der Weinstock sehr krank aussieht. Einige Tage später sieht sie Enea und ihre Schwiegermutter an dem Weinstock hantieren. Das gefällt Cassandra gar nicht, denn dieser Stock ist ihr Heilig. Darunter hat sie sich das Ja Wort mit ihrem Verstorbenen Lorenzo gegeben. Sie fällt aus allen Wolken und stürmt auf die beiden zu. Als sich herausstellt das Enea sich sehr gut mit erkrankten Weinstöcken auskennt, erlaubt sie ihm den Stock zu Untersuchen und zu Pflegen. Da bleibt noch die Blechbox mit dem Inhalt aus dem Jahr 1944 von ihrer Großtante Anita? Wieso hat sie diese Box erst jetzt nach so langer Zeit gefunden? Warum nicht ein anderer? Cassandra sieht dies als eine Herausforderung der Sache auch den Grund zu gehen! Was wird Cassandra finden, handelt es sich dabei etwa um ein Familiengeheimnis? Soll sie wirklich Nachforschungen betreiben, da sich ihre Mutter schon sehr lange mit ihren Großeltern zerstritten hat? Welche Rolle spielt dabei das Jahr 1944 während des Krieges? Und Enea, kann er der Familie und dem Weinstock helfen? Meine Meinung: Eine tragische Liebesgeschichte kommt nach so vielen Jahren ans Tageslicht und wird so manche Jahrelang anhaltende Streitereien erklären! Die Geschichte ist spannend, liebevoll, tragisch und mit Überraschenden Wendungen durchzogen! Mir hat am besten die positive Veränderung von Cassandra und ihrer Tochter gefallen. Auch Enea ist ein sehr guter Freund für die ganze Familie geworden. Das Cover nimmt einen mit nach Italien zu den Feldern und Wiesen. Allerdings der Titel, ist für mich nicht ganz stimmig mit der Geschichte! 5 von 5 Sternen

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