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Rezension zu
Solo für Opa

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rasantes und witziges Abenteuer

Von: Dagmar L.
19.05.2019

Herberts Frau Margit ist verschwunden - einfach so, als er ein Nickerchen am Nachmittag machte. Erschwert wird die Lage durch seine Tochter, die kurzerhand Enkelin Julia bei den Großeltern parkt. Herbert kann sich in die Gedankenwelt einer 5-jährigen ungefähr so gut einfühlen wie in die eines Aliens und ist leicht überfordert. Bald deutet manches auf eine Entführung Margits hin, und Herbert aktiviert seine besten Freunde Otto (durch und durch Banker) und Enrico (durch und durch italiano), ihm zu helfen, seine Frau "auszulösen". Und so beginnt eine aberwitzige und pannenreiche Reise des Quartetts von München nach Wien mit einem Koffer voll Geld. Wer Krügers Romane um Erwin und seine Laufenten gelesen hat, kennt den Humor des Autors und seine Gabe, skurrile Zeitgenossen vor dem inneren Auge lebendig werden zu lassen und wird auch hier nicht enttäuscht, auch wenn dieser Roman die Qualität der genannten Reihe meiner Meinung nach nicht ganz erreicht. Die Coverillustration erinnert an die Bücher von Fredrick Backman und tatsächlich ist die Ausgangssituation - mürrischer alter Mann wird konfrontiert mit jugendlichem Optimismus und Elan - eine ähnliche. Doch wo Backman neben allem Humor auch immer gesellschaftskritisch und/oder philosophisch ist, ist Krüger einfach nur lustig. Aber das ist er in hohem Maße, und deshalb empfehle ich das Buch gerne als sommerlich leichte Lektüre.

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