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Rezension zu
Die Tochter der Hexe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolle Geschichte mit etwas schwachem Schreibstil

Von: Sabrina
10.04.2019

Von vorne rein muss ich sagen, dass dem Buch ein Glossar gut getan hätte, das hab ich direkt von Anfang an vermisst. Das Cover: die Katze ist dann doch etwas klischeehaft und hatte nicht viel mit der Geschichte zu tun meiner Meinung nach, auch wenn es an sich toll gestaltet ist. Den Titel find ich wiederum schön gewählt, es macht nochmals die Verbindung zu Bess und ihrer Mutter deutlich. Die Geschichte: Bess war ein toller Charakter, ich hatte große Sympathie für sie. Das einzige was mich gestört hat, sie wirkte sehr naiv. Ich hatte das Gefühl, sie habe nicht wirklich dazu gelernt. Wir bekommen mehrmals mit, wie unsere Bess sich verliebt, aber leider konnte ich keine einzige romanze nachvollziehen. Sie lernte jemanden kennen und urplötzlich wurde von liebe gesprochen, was dem Leser aber jedes Mal fern blieb. Man hat den Prozess des verliebens nicht wirklich miterlebt. Die Tagebucheinträge in der „jetzt Zeit“ waren teilweise etwas zäh, aber die Geschichten die sie erzählte waren interessant, vorallem die erste, wie es also dazu kam, dass Bess eine Hexe wurde. Auch die Magie ist leider etwas zu kurz gekommen meiner Meinung nach. Wir haben leider nie mitbekommen wie Bess etwas lernt. Der Schreibstil: An sich war der schreibstil angenehm zu lesen, jedoch haben einfach Emotionen gefehlt. Ich konnte einfach bei keiner Stelle wirklich mitfühlen. Es hat sich eher so angefühlt als würde ich eine Serie schauen, aber ich war leider nie direkt Vorort. Zwischendrin wurde mir die Autorin auch etwas zu detailreich, immer dann, wenn es für mich keinen Sinn ergab. So an manchen stellen empfand ich den schreibstil deshalb auch als langweilig und zäh. Ebenso störend fand ich leider die zeitweise in der dritten Person geschriebenen Abschnitte. Fazit: die Geschichte an sich ist super, die Idee toll, nur hätte man sie besser umsetzen müssen. Ich als Leser will in der Geschichte abtauchen und mit den Protagonisten mitfühlen und mich mit ihnen gemeinsam verlieben, das war hier leider nicht der Fall. Somit ist es für mich ein durchschnittliches Buch mit 3 Sternen. Ganz nett für zwischendurch, aber nichts was lange in Erinnerung bleiben wird. Kann man lesen, muss man aber nicht...

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