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Rezension zu
Die Reise

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wohin geht die Reise?

Von: Ute K.
03.10.2019

Marina Lostetters Buch "Die Reise" nimmt uns mit auf eine Jahrhunderte dauernde Reise durch das Weltall und zurück. Ein Konsortium der Erde wählt aus diversen Vorschlägen einige Forschungsaufträge aus und stellt die finanziellen Mittel zur Verfügung. Doch wen soll man auf diese Reise mitnehmen? Wie kann diese lange Reise unbeschadet überstanden werden, die viele Generationen in Anspruch nehmen wird? Vor dieser Problematik steht eine Erde, die weiter entwickelt, friedlicher und geeinter ist, als die unserer Zeit. Sie kann es sich leisten, Milliarden an Geldern freizustellen und das All zu erforschen. So werden die Teilnehmer dieser Expedition nicht aus den ursprünglichen Forschern und notwendigen Mitarbeitern bestehen, sondern aus Klonen derselben. Wir erleben in diesem Buch, wie sich die Klongesellschaft über die Generationen hinweg weiterentwickelt. Oder vielleicht auch zurück entwickelt? Wir erleben, mit welchen gesellschaftlichen bzw. gruppendynamischen Problemen sie auf diesem engen Raum konfrontiert sind und wie sie daran scheitern oder wachsen. Wir erleben, wie einzelne Klone zum Guten oder zum Schlechten über sich selbst hinauswachsen, immer unterstützt von einer mitlernenden künstlichen Intelligenz. Was werden sie vorfinden, wenn sie am Ziel ihrer Reise angekommen sind? Wie wird die Erde aussehen und sich deren Gesellschaft weiterentwickelt haben, wenn die Klone wieder zurückkommen? Zum Buch selbst: Das Buch liest sich wie eine Reihe von zusammengehörigen Kurzgeschichten. Alle Geschichten sind spannend erzählt und nehmen den Leser direkt mit auf das Schiff. Erzählt wird immer aus der Perspektive einer einzelnen Person, deren Charakter verständlicherweise immer nur ein Momentum sein kann. Dabei geht für mich der rote Faden durch die einzelnen Episoden jedoch nie verloren. Leider enthält das Buch viele Rechtschreibfehler und manchmal gerät das Lesen immer dann ins Stocken, wenn ein ähnliches, aber dennoch falsches Wort im Satz auftaucht, z.B. ein "wie" statt "wir" oder ein "ein" statt "in" usw. Das ist unschön und habe ich in dieser Häufung schon lange nicht mehr erlebt. Das Cover zum Buch finde ich passend zum Inhalt des Buches gestaltet. Fazit: Wer Science Fiction liebt, darf sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

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