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Rezension zu
Die Tochter der Hexe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fantasy auf Trashniveau

Von: Savian_lesefuchs
26.03.2019

Inhalt: England im Jahre 1628- Nachdem ihre ganze Familie von der Pest dahingerafft würde, muss die junge Bess Hawksmith mitansehen, wie ihre Mutter der Hexerei angeklagt und hingerichtet wird. Als auch ihr der Prozess gemacht werden soll, sucht sie Zuflucht bei dem geheimnisvollen Hexer Gideon Masters. Tatsächlich beginnt Gideon damit, Bess in der Hexerei zu unterweisen. Als sie jedoch merkt, dass er sie zu einem Pakt mit dem Teufel zwingen will, ergreift sie die Flucht. Im Jahr 2007 hat Bess nun ein neues Leben begonnen und nach Jahrhunderten, auf der Flucht vor Gideon, scheint nun alles gut zu werden...doch die Vergangenheit holt sie erneut ein. Meine Meinung: Das Buch beginnt mit einigen Kapiteln aus dem Tagebuch von Bess aus dem Jahr 2007. Auf den ersten 40 bis 50 Seiten passiert eigentlich nichts interessantes. Sie berichtet von ihrer Gartenarbeit, von ihren Besuchen in der Ortschaft, wieder von der Gartenarbeit, davon wie sie das Mädchen Teagen kennenlernt und dann Mal wieder ein bisschen von Gartenarbeit. Bereits hier habe ich mich gefragt, welches Lektorat, eine Autorin nicht darauf aufmerksam macht, dass 40 Seiten Gartenarbeit in einem Fantasy-Roman, einen Leser nicht wirklich fesseln!? Als Bess dann beginnt aus ihrer Vergangenheit zu erzählen, wird das Buch meiner Meinung nach jedoch richtig gut. Die Pest, die Hexenprozesse, die Ausbildung in den schwarzen Künsten und das Leben im Jahr 1628 wurde so spannend und fesselnd erzählt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Leider kam dann jedoch ein erneuter Sprung in das Jahr 2007 gefolgt von Erzählungen aus den Jahren 1888 und 1917. Mit jeder Erzählung, wird die Geschichte etwas lächerlicher und man fragt sich nach dem Sinn des ganzen. Gideon findet Bess in jedem Jahrhundert, weil er sie verführen möchte. Dafür ermordet er unter anderem, als Jack the Ripper im historischen London einige Prostituierte und man fragt sich, was das eine mit dem anderen zu tun hat!? Meiner Meinung nach gar nichts! Ein wirres und unnötiges Szenario jagt das nächste, bis wir dann zum großen Showdown im Jahr 2007 kommen, welches einen dann an eine trashige Fantasy-TV-Serie aus den 90ern erinnert. Auch der Schreibstil war für mich, wie der Inhalt sehr schwankend. Der Charakter der Bess Hawksmith macht über die Jahrhunderte keine sonderlich nachvollziehbare Entwicklung durch und bleibt relativ flach. Außerdem fragt man sich, warum Bess nicht auf die Idee kommt, ihren Nachnamen zu ändern, wenn sie es doch schon seit mehreren hundert Jahren mit einem übernatürlichen Stalker zu tun hat! Fazit: Insgesamt leider ein sehr enttäuschendes Buch....ich hatte mehr erhofft... Ich gebe 2 von 5 ⭐

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