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Rezension zu
Die Verlobten des Winters

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine außergewöhnliche Welt

Von: HeidiStein
18.03.2019

Bevor das Hörbuch bei mir eintraf las ich, dass viele die Geschichte der Story von Harry Potter gleich setzen. Das kann ich nicht bestätigen, mich erinnert die Art der Erzählung eher an den goldenen Kompaß. Das war für mich positiv weil mir diese Art der Erzählung sehr gut gefallen hat. Ruhiger wie bei Harry Potter, mit mehr Tiefe und weniger auf Aktion aus. Die Heldin Ophelia ist alles andere als eine Heldin und kann sich nur schwer in ihre neue Rolle als Braut im Clan des Drachen einfügen. In einer Welt "Arche" die so ganz anders funktioniert wie die Ihre. Sie ist nicht die zugreifende Heldin sondern eine junge Frau aus Fleisch und Blut die trotz ihrer ungewöhnlichen Fähigkeiten mit Selbstzweifeln und Angst zu kämpfen hat. Man kann mit ihr mitfühlen wie sie mit ihrer neuen Rolle hadert und sich doch darein fügen muss für rein politische Zwecke verheiratet zu werden. Das auch noch mit einem Mann der sich nicht gerade als sympathische Persönlichkeit einführt. Im Verlauf der Erzählung ahnt man aber schon, dass sich die Beiden einmal lieben werden oder man hofft es. Dieser Part erinnert an die Schöne und das Biest, auch Thorn scheint ein Biest mit weinem weichen Kern zu sein. Die Geschichte ist wunderbar erzählt, mit viel Gefühl, Spannung und detailreichen Beschreibungen des Geschehens. Der Fortgang hält immer wieder Überraschungen bereit und zieht Zuhörer/Leser in seinen Bann. Man darf erleben wie Ophelia förmlich mit ihren Anforderungen wächst und zum Ende dieses ersten Bandes hin auch Selbstvertrauen und Mut gewinnt. Das Universum der Archen in dem die Handlung spielt bietet sicher noch viel Stoff für die Folgebände auf die ich mich freue. Die Autorin hat es mit viel Fatasie und Liebe zum Detail aufgebaut, Vertrautes und Unerwartetes, ungewöhnliche Fähigkeiten, viel Intrige, die Bösen und die Guten bei denen man aber auch nie sicher sein kann ob sie es wirklich sind. Jedenfalls war nicht enttäuscht, dass sich Ophelia nicht als weiblicher Harry Potter oder Hermine Granger entpuppte. Sie ist eine junge Frau auf einem schweren spannenden Weg und meistert diesen auf ihre ganz eigene Weise. Ich hoffe, dass ich sie in weiteren Bänden dabei begleiten kann.

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