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Rezension zu
Die Tochter der Hexe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Absolute Empfehlung!

Von: Daisys Buch Reise
17.03.2019

◆STORY◆ Elizabeth Anne Hawksmith ist vieles aber keine gewöhnliche Frau. Im Jahr 2007 zieht sie in ein beschauliches kleines Örtchen und macht dort die Bekanntschaft der jungen Tegan. Das Mädchen ist vom ersten Augenblick an fasziniert von der neuen Dorfbewohnerin. Und schließlich entscheidet sich Elizabeth, Tegan eine Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte über Leid. Eine Geschichte über Liebe und eine Geschichte über Entscheidung. Ihre eigene Geschichte. ◆COVER◆ Wenn ich ehrlich bin, finde ich es doch etwas unschön. Natürlich könnte man sich auch ohne den Titel bei der schwarzen Katze und den Flammen sofort denken, worum es geht. Aber wenn ich ehrlich mit euch bin finde ich es ziemlich hässlich. Bzw. formulieren wir es anders: Ich finde die originalen Cover einfach um einiges schöner! Schade an dieser Stelle aber nun gut. Mann kann es nicht ändern. ◆MEINE MEINUNG◆ Ich bin restlos begeistert! Das letzte mal als ich bei einem Buch (aus dem Fantasy-Segment) so hin und weg war, war glaube ich bei der Trilogie von Deborah Harkness! Paula Brackston schafft es durch einen leichten, detaillieren und wohl überlegten Schreibstil den Leser sofort gefangen zu nehmen. Spannen finde ich auch, dass ein Teil aus der Ich-Perspektive von Elizabeth geschrieben ist und wieder ein anderer Teil ist aus der Sich des "Allwissenden" Erzählers geschrieben. Doch auch die Geschichte an sich nimmt einen gefangen. Brackston ist nicht daran gelegen die Vergangenheit zu beschönigen und zu romantisieren, wie es ja manche Schriftsteller/-innen sehr gern tun. Auf eine gewisse nüchterne Art und Weise, die eher einer Dokumentation gleicht beschreibt sie alle unschönen Einzelheiten der stinkenden Vergangenheit, in der man als Nicht-Adliger nur leben konnte, wenn man hart arbeitete. Eine Vergangenheit, in der ein zu heißer Sommer, ein zu kalter Winter oder ein zu trockener Herbst oder Frühling ein Todesurteil sein konnte. Eine Zeit, die bestimmt war von Angst, Hass und der Nächstenliebe zu Gott und sich selbst. Brackston schafft es die Kaltherzigkeit der Hexenjäger und -prozesse in aller Klarheit darzustellen. Sie zeigt, wie leicht sich die Menschen voneinander abgewandt haben und sich selbst am nächsten standen. Wie schnell die wenigen, die anderen aus reiner Gutmütigkeit halfen angeprangert wurden. Denn (und das ist auch heute noch so) die Menschen vergessen schnell gute Taten, die vollbracht werden. Ich könnte jetzt Seiten um Seiten philosophieren, denn genau das hat dieses Buch in mir ausgelöst. Man fängt viel an nachzudenken, denn durch ihre nüchterne Klarheit bringt Brackston ans Licht, wie grausam Menschen sein können und wie schnell manche unter ihnen ihre guten Manieren vergessen, wenn sie sich selbst den Hintern retten können. Diese Autorin hat es innerhalb weniger Seiten geschafft sich in mein Herz zu schreiben. Mal davon abgesehen, dass ich sowieso ein großer Fan von Hexen bin - alles was damit zu tun hat tritt bei mir offene Türen ein. Und auch die ganze Thematik der Hexenverfolgung hat mich schon damals im Geschichtsunterricht am meisten fasziniert. Paula Brackston verknüpft hier die Realität mit der Fiktion auf eine Art und Weise, dass man meint, so könnte es tatsächlich passiert sein. Diese Fähigkeit gepaart mit ihrem Schreibstil hat dafür gesorgt, dass ich Sie, ihr Buch und ihre Charakter sofort in mein Herz geschlossen habe. Ich hoffe inständig, dass noch mehr Bücher von ihr übersetzt werden, denn die Tochter der Hexe oder The Witch's Daughter ist nur ein Teil der Shadow Chronicles. Auf jeden Fall werden die englischen Bücher die Brackston bisher geschrieben hat alle bei mir einziehen! Bei meiner Lobeshymne kann man sich ja eigentlich schon fast denken, auf welche Bewertung es bei diesem Buch für mich hinausläuft! Die Tochter der Hexe ist für mich ein absolutes Muss für jeden Fantasy und vor allem für jeden Hexen Fan!

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