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Rezension zu
Geständnisse

Kanae Minato

Von: Was Silke liest
14.03.2019

Der Roman gibt einen tiefen Einblick in die japanische Gesellschaft, deren Wertvorstellungen und Konventionen. Er ist in sechs Kapitel mit unterschiedlichen Erzählperspektiven unterteilt, in denen das Unglück aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt wird. In typisch japanischer Manier verwendet die Autorin eine sehr zurückhaltende, ja regelrecht unterkühlte Sprache. Die Handlung setzt sich trotz überraschender Wendungen nach und nach wie ein Puzzle zusammen. Ein perfider Racheplan, an dessen Ende einzig und allein die Frage nach Moral und Gerechtigkeit bleibt. Ein Buch über Schuld und Schuldzuweisungen, Moralvorstellungen und die Manipulierbarkeit einzelner Personen. Ein ungewöhnliches und abgrundtief böses Buch! Was Menschen einander antun können …!

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