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Rezension zu
Ich will mich ändern, aber wie?

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch, das man unbedingt lesen muss! Ich will mich ändern, aber wie? Autorin: Eva Senges

Von: Françoise Folletête, MA Education (Special Educational Needs) aus 3047 BREMGARTEN BEI BERN, SCHWEIZ
03.03.2019

Worum geht’s? „Es muss sich was ändern in meinem Leben, aber was und wie?“ Genau da setzt Eva Senges Buch an und ist im wahrsten Sinne des Wortes mu-tig, visionär und meines Erachtens ein zukünftiger Bestseller in der Psychotherapie. Als approbierte, qualifizierte und erfahrene Psycho-therapeutin schlägt sie mit ihrem Buch eine Brücke zwischen Selbst-coaching, qualifizierter psychotherapeutischer Selbsthilfe und Bü-chern zur Lebensführung mit spirituellem Hintergrund. Sie übersteigt mit eigenen Erfahrungen und einem hohen Mass an Bewusstsein die Grenzen dessen, was zum Gebiet der Psychotherapie gehört. Meine Meinung: Mit ihrem neuen Ansatz führt uns Eva Senges mit ihrem Buch Schritt für Schritt zum Ziel eine eigene innere Landkarte zu erarbeiten. Dazu braucht es „die Lust“ etwas zu verändern. Der interessierte Leser wird erfahren, wie er auf eine spannende Weise Brauchbares von Überflüssigem trennen kann und wie er selbst erkennen wird, wo Veränderungen nötig sind oder auch nicht. So können sich neue, befreiende Perspektiven eröffnen. Eva Senges spicht aber auch darüber, dass uns all zu oft „die Macht der Gewohnheit“ wieder einholt. Wenn ich nun als erfahrene Heilpädagogin mit Kindern an die Neurowissenschaft anknüpfe, weiss ich, dass Gedanken und Handlungen ein Produkt des Gehirns in der Wechselwirkung mit seiner Umgebung und sich selbst sind. Sie entstehen bei Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen genauso wie beim Nachdenken im stillen Kämmerlein und sogar beim Schlafen. Und Hirnprozesse, das sind komplizierte Interaktionen zwischen Nervenzellen im Gehirn. Besonders interessante und relevante Gedanken speichert unser Gehirn für die Zukunft – sie werden zu Erinnerungen. Was mit Kindern therapeutisch gelingen kann, bin ich überzeugt, dass mit Eva Senges Buch Erwachsene mit Lust und Freude ihre gewünschten Ziele erreichen können. Und das aus folgendem Grund: In der Neurowissenschaft weiss man, dass Verknüpfungen zwischen Nervenzellen gestärkt, geschwächt, gekappt und neu gebildet werden können. Nervenzellen können sich so an frühere Hirnaktivitäten ‚erinnern‘ und Gedächtnisinhalte einspeichern, gute wie schlechte. So wie ein Muskel bei Betätigung mehr Masse aufbaut, baut das Gehirn beim Denken stärkere Verknüpfungen und sogar neue Nervenzellen auf. Eva Senges zeigt dem Leser spielend wie er „lustvoll“ und motiviert (hier spielen die Glückshormone sicher eine wichtige Rolle) ein sich gesetztes Ziel erreichen kann. Uns nicht passende Muster werden durch das erarbeiten der eigenen inneren Landkarte umstrukturiert, ganz ähnlich dem Speichern von Daten auf einem Datenträger. Dadurch verlieren nicht mehr gebrauchte alte Muster an „Masse“, genau wie Muskeln, welche nicht mehr trainiert werden. Man kann von der Neurowissenschaft aus annehmen, dass Neuronen des Zentralnervensystems, welche vor Ort produziertes Adrenalin als Neurotransmitter aufgebaut haben wieder abgebaut werden könnten. Aus Sicht der Neurowissenschaftler entstehen Gedanken also nicht aus dem Nichts, sondern aus messbaren Hirnprozessen, die wiederum durch Verknüpfungen und Signalwege von Nervenzellen entstehen. Es gibt keinen spezifischen Sitz des Gedächtnisses im Gehirn. Vielmehr sind viele verschiedene Bereiche der Hirnrinde, dem sogenannten Cortex, unter anderem für die Speicherung von Erinnerungen verantwortlich. Ein spezieller Ort im Gehirn ist für die Bildung von Gedächtnisinhalten jedoch besonders wichtig: der Hippocampus. Mit Eva Senges Ansatz können Schritt für Schritt neue Erinnerungen im Langzeitgedächtnis gespeichert werden. Der Leser kann mit diesem Buch vertrauensvoll einen neu gewählten Weg gehen.

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